Die Schwimmbäder von Ostermundigen und Köniz öffnen ihre Tore in diesem Jahr am 6. respektive 8. Juni. Wegen der Corona-Schutzmassnahmen werden in Ostermundigen maximal 1350 Personen die Anlage gleichzeitig benutzen dürfen, in Köniz maximal 1600 Menschen.
In Ostermundigen hat die Anlage ein Fassungsvermögen von zirka 3500 Personen. Gemäss einem Schutzkonzept des Verbands der Hallen- und Freibäder in der Schweiz (VHF) dürfen sich aber derzeit sowohl im Wasser als auch auf den Rasenflächen maximal zehn Personen pro Quadratmeter aufhalten.
Ostermundigen richtet sich nach diesem Konzept, wie Yves Gaudens, der Leiter der Abteilung Tiefbau und Betriebe, am Freitag auf Anfrage sagte. Er ergänzte damit eine Mitteilung der Gemeinde.
In dieser Saison verkauft Ostermundigen lediglich Einzeleintritte und 12-er Abonnements. Saisonabonnemente gibt sie nicht ab. Der Grund dafür ist, dass die Ausstellung von Abonnementen seine Zeit benötigt, so Gaudens. Dies würde zu grossen Wartezeiten an der Kasse führen.
Auch könnte die Gemeinde den Besitzern von Jahreskarten nicht garantieren, dass sie das Bad betreten können. Ostermundigen wird die Besucherzahl vorerst über den Verkauf der Einzeleintritte und von Hand erfassen. Es gibt kein automatisches Zählsystem. Normalerweise werden die meisten Abonnemente im Vorverkauf abgegeben.
In ihrer Mitteilung bittet die Gemeinde vorsorglich um Verständnis, wenn es wegen des Schutzkonzepts beim Haupteingang, beim Restaurant und bei den sanitären Einrichtungen zu längeren Wartezeiten kommt.
Sprudelbereich in Köniz geschlossen
Auch Köniz richtet die maximale Besucherzahl nach dem Schutzkonzept des VHF aus, wie die Gemeinde in einer Mitteilung vom Freitag schreibt. Die Besucherzahl wird am Eingang erfasst. An Spitzentagen wird es somit Zulassungsbeschränkungen geben.
Im Beckenbereich sind maximal 330 Personen zugelassen. Der Sprudelbereich und der Strömungskanal bleiben geschlossen. Die Vergnügungsutensilien im Tummelbecken werden nicht freigegeben. Beschränkungen der Aufenthaltsdauer sind nicht vorgesehen; die Verantwortlichen in Köniz setzen bei grossem Andrang auf die Solidarität der Gäste.
Notfalls werden Gäste per Lautsprecher dazu aufgerufen, anderen Platz zu machen. Schwimmkurse werden in diesem Badesommer nicht zugelassen, damit den Badegästen mehr Platz zur Verfügung steht.
In Köniz wird der Vorverkauf von Abonnementen um zwei Wochen verlängert. Die Dauer der verspäteten Schwimmbadöffnung wird den Abonnementen angerechnet.
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