Die Junioren des Eishockey-Klubs SC Langenthal erhalten keinen grösseren finanziellen Zustupf. Die Stimmberechtigten lehnten eine Verdoppelung des jährlichen Beitrags an die Eismiete mit rund 52 Prozent Nein-Stimmen knapp ab.
2486 Stimmende legten ein Nein in die Urne, 2070 ein Ja. Die Stimmbeteiligung betrug 47 Prozent, wie die Stadt am Sonntag mitteilte.
Gegen die Vorlage, mit der die Stadt den Beitrag an die Eismiete auf 250'000 Franken verdoppeln wollte, war das Referendum ergriffen worden. Angesichts der angespannten Finanzlage solle die Stadt auf diese Mehrausgabe verzichten, forderten die Gegner. Sowieso seien 80 Prozent der Nachwuchsspieler gar nicht in Langenthal wohnhaft.
Die Befürworter hielten entgegen, es handle sich um eine gute Investition in die Jugend und den Breitensport. Eishockey sei eine Lebensschule und fördere Eigenschaften wie Teamgeist, Durchhaltewillen und Loyalität. Langenthal als Ort mit Zentrumsfunktion müsse gewisse Zusatzaufgaben wahrnehmen.
Ja zu Informatikprojekt für die Volksschule
Unbestritten war hingegen das Projekt «ict4kids2», mit dem die Informatik an den Schulen grundlegend erneuert werden soll. Die Stimmenden bewilligten mit 3506 Ja zu 899 Nein einen Rahmenkredit von 1,4 Millionen Franken und jährlich wiederkehrenden Kosten von 600'000 Franken.
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