Wahlen 2023 – BE Listenverbindung von Massnahmenkritikern und EDU im Kanton Bern

zc, sda

11.8.2023 - 13:58

Bei den Nationalratswahlen kommt es im Kanton Bern zu einem breiten Bündnis kleiner Parteien und Bewegungen. (Symbolbild)
Bei den Nationalratswahlen kommt es im Kanton Bern zu einem breiten Bündnis kleiner Parteien und Bewegungen. (Symbolbild)
Keystone

Im Kanton Bern bündeln die Kritiker der Corona-Massnahmen, die EDU und weitere kleine Parteien ihre Kräfte. Sie gehen bei den Nationalratswahlen eine Listenverbindung ein, wie sie am Freitag gemeinsam mitteilten.

Keystone-SDA, zc, sda

Zum «grossen Bündnis der Kleinen» gehören die EDU, die zurzeit einen Nationalratssitz innehat, sowie die Bewegungen Aufrecht Bern und Mass-Voll, die Schweizer Demokraten, die Bürgerliche Stadt- und Landliste um SVP-Grossrätin Madeleine Amstutz sowie die Listen Los Normalos und Philipp Jutzi.

Das Sitzzuteilungsverfahren bevorzuge grosse Parteien stark, heisst es im Communiqué. Kleinere Parteien und Gruppierungen könnten mit Listenverbindungen ihre Chance auf Sitzgewinne wahren. Das «grosse Bündnis der Kleinen» strebt nach eigenen Angaben mindestens zwei Sitze an.

Mit einer breiten Listenverbindung hatte die EDU 2019 einen Sitz in der grossen Kammer erobert. Die Partei hatte sich damals mit mehreren Mini-Listen verbunden, darunter auch die Schweizer Demokraten.

Neu im Boot sind die Bewegungen Mass-voll und Aufrecht Bern, die sich als Kritiker der Corona-Massnahmen einen Namen gemacht haben. Den im Bündnis vereinten Parteien und Bürgerbewegungen sei gemeinsam, das sie sich in den letzten Jahren stets für die Freiheit der Bürgerinnen und Bürger im Kanton Bern engagiert hätten, heisst es in der Mitteilung.