Am Berner Klimamarsch sind viele Plakate und Forderungen zu sehen.
Am Klimamarsch durch die Berner Altstadt nehmen laut den Organisatorinnen bis zu 3000 Personen teil.
Die Demonstrierenden fordern ein Bau-Moratorium von fossilen Energieanlagen.
Mehrere tausend Personen demonstrieren in Bern fürs Klima - Gallery
Am Berner Klimamarsch sind viele Plakate und Forderungen zu sehen.
Am Klimamarsch durch die Berner Altstadt nehmen laut den Organisatorinnen bis zu 3000 Personen teil.
Die Demonstrierenden fordern ein Bau-Moratorium von fossilen Energieanlagen.
Am frühen Freitagabend haben mehrere tausend Personen in der Berner Innenstadt gegen einen Ausbau von fossilen Infrastrukturen demonstriert. Die Kundgebung wurde von der Umweltbewegung Klimastreik organisiert. Sie forderte, dass in einer Energiemangellage der Energieverbrauch reduziert wird.
Die Kundgebung startete mit Reden auf dem Waisenhausplatz, in denen die Demonstrierenden den Bau der Reservekraftwerke in Birr AG kritisierten. Dieses Kraftwerk besteht aus acht Turbinen und kann mit Gas, Öl oder Wasserstoff betrieben werden. Der Bund hatte im September 2022 dieses Werk ermöglicht, um einer Energiemangellage entgegenzuwirken.
«Wir fordern ein Moratorium für den Bau von fossilen Kraftwerke», sagte eine Rednerin. Weiter forderte sie, dass bei einer Energiemangellage die Wirtschaftsbranchen, welche viel Energie verbrauchten, den Betrieb teilweise herunterfahren sollten. Im Anschluss an die Reden zog der Demonstrationszug durch die Innenstadt.
Marsch durch die Innenstadt
Im Anschluss folgte ein Marsch durch die Altstadt zum Rathaus, über den Münsterplatz und zurück auf den Waisenhausplatz. Der Marsch war geprägt von den üblichen Slogans, dauerte rund eine Stunde und verlief friedlich. Die Organisatorinnen zählten bis zu 3000 Teilnehmende.
Wie an Klimakundgebungen üblich, waren viele Jugendliche anwesend. «Ich beobachte eine Verjüngung der Teilnehmenden», sagte Myriam Roth, Grüne Bieler Lokalpolitikerin, gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Auch Familien und die «Klima-Grosseltern» demonstrierten.
Zurück auf dem Waisenhausplatz folgten erneut Reden. Diesmal auch von Partei- und Gewerkschaftsvertretern, die an der Kundgebung teilnahmen. Am anschliessenden Konzert blieben nur wenige Demonstrierende und der Waisenhausplatz leerte sich allmählich.