Coronavirus – Bern Mutiertes Virus an der Schule: Massentests in Wangen an der Aare

zc, sda

25.1.2021 - 13:00

Eine Fachkraft entnimmt einen Abstrich für einen Corona-Test.
Eine Fachkraft entnimmt einen Abstrich für einen Corona-Test.
Keystone

Der Kanton Bern lässt Corona-Massentests in Wangen an der Aare durchführen. Das teilte er am Montag mit. Er will so klären, ob in dem Ort im Oberaargau tatsächlich eine Häufung des mutierten Virus aus Grossbritannien aufgetreten ist.

Testen will der Kanton bis Mittwochabend sämtliche Schülerinnen und Schüler, alle Lehrpersonen und allenfalls auch das administrative Personal. Die Tests seien wie immer freiwillig, sagte Gundekar Giebel, Sprecher der bernischen Gesundheitsdirektion, auf Anfrage.

An insgesamt drei Primarschulklassen gab es in den letzten Tagen Ansteckungen, darunter auch solche mit dem mutierten Virus. Das Kantonsarztamt schickte die drei Klassen in Quarantäne, wie am Sonntag bekannt geworden war. Dabei geht es um insgesamt rund 60 Schulkinder und um ihre Lehrkräfte.

Das Contact-Tracing-Team setzte zudem alle engen Kontaktpersonen in Quarantäne. Wieviele das insgesamt sind, war am Montag zunächst nicht in Erfahrung zu bringen.

Am Wochenende war zudem die ganze Schule mit 350 Kindern und 40 Lehrkräften bis Ende dieser Woche geschlossen worden. Der Kanton habe diese Massnahme in Absprache mit den örtlichen Schulbehörden angeordnet, erklärte Gundekar Giebel. Ab einem gewissen Punkt sei es logistisch einfach nicht mehr lösbar, eine Schule offen zu halten.

Am Montag hatten die Schülerinnen und Schüler keinen Unterricht. Am Dienstag beginnt der Fernunterricht für den Rest der Woche.

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