In Münchenbuchsee ist am Dienstag ein Neubau des Pädagogischen Zentrums für Hören und Sprache eingeweiht worden. Im Neubau sind eine Sport- und Mehrzweckhalle sowie Schul- und Therapieräume untergebracht.
Wie die kantonale Bau-, Verkehrs- und Energiedirektion (BVE) mitteilte, verschafft der Neubau dem Zentrum dringend benötigte Räumlichkeiten für Basisstufe, Therapie und Sportunterricht. 16,7 Mio. Franken kosten die Bauarbeiten.
Münchenbuchsees Stimmberechtigte bewilligten im Juni 2016 an der Urne einen Abtausch von Zonen öffentlicher Nutzung und Grünzonenflächen, um die Erweiterung der traditionsreichen Institution zu ermöglichen. Das Zentrum hiess früher kantonale Sprachheilschule.
«Bessere Zukunftschancen»
BVE-Vorsteher Christoph Neuhaus sagte an der Einweihungsfeier laut Mitteilung, der Neubau verschaffe den im Zentrum betreuten Kindern und Jugendlichen bessere Zukunftschancen. Denn er biete ihnen alles Nötige, was sie brauchten. Zudem passe das neue Gebäude mit viel Holz gut zu den schönen alten Gebäuden des Zentrums.
Der Neubau wurde im Minergie-P-Eco-Standard errichtet und trägt auf dem Dach eine Fotovoltaikanlage.
Einziges Zentrum im Kanton
Das Zentrum für Hören und Sprache ist ein überregionales Kompetenzzentrum, das Kinder mit Hör- und/oder Sprachbeeinträchtigungen betreut. Ziel ist es, die junge Leute in eine Regelschule oder eine erste berufliche Ausbildung zu integrieren.
Es ist die einzige Sonderschule für hörbeeinträchtigte Kinder im Kanton Bern, der Träger ist dieser Institution. Das Zentrum bietet 160 Schul-, 35 Wohn- und 130 Mittagstischplätze sowie eine Tagesschule an.
Laut dem Kanton Bern stellt die Einweihung des Neubaus den ersten Schritt auf dem Weg dar, die Schule zukunftstauglich zu machen. In einem zweiten Schritt werden bis 2022 die bestehenden Gebäude saniert.
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