GewässerNeues Projekt für Aufweitung der Aare in Berner Elfenau ist bereit
sr, sda
25.10.2021 - 12:16
Der Kanton Bern schickt am 1. November einen Wasserbauplan für die Ufergebiete der Aare in Berns Elfenau in die Mitwirkung. Es ist ein neues Projekt, nachdem vor mehr als zehn Jahren ein kommunales Projekt am Widerstand von Anwohnerinnen und Anwohnern scheiterte.
25.10.2021 - 12:16
SDA
Wie die kantonale Bau- und Verkehrsdirektion (BVD) am Montag mitteilte, sind die Abwasser- und Trinkwasserleitungen auf den beiden Seiten der Aare in diesem Gebiet durch die Erosion gefährdet. Sie sollen nun geschützt werden.
Auf der Berner Seite der Aare soll die Abwasserleitung in der Elfenau verlegt werden. So kann der Aare mehr Platz gegeben werden.
Die Elfenau soll wieder zur Flussaue werden, welche wertvolle Lebensräume für seltene Pflanzen und Tiere bietet. Die nationalen Gesetze verlangen, dass bei Eingriffen in ursprüngliche Auen die natürliche Dynamik wiederhergestellt wird. Der Kanton Bern will aber die Elfenau auch als wichtiges Naherholungsgebiet erhalten.
Deshalb soll der beliebte Aareuferweg über einen Steg entlang des Auengebiets geführt werden. Das Chräbsebächli und die Badebuhnen im unteren Bereich der Elfenau bleiben bestehen.
In den Jahren 2005 und 2006 machte die IG Elfenau Druck gegen die damaligen Pläne der Stadt Bern zur Aufweitung der Aare, aber auch der damalige FDP-Gemeinderat Kurt Wasserfallen. Er erhob als Privatperson Einsprache gegen das vom Gemeinderat verabschiedete Aare-Aufweitungsprojekt.
Später zog er die Einsprache bedingt zurück. 2007 gab die Stadt Bern die Federführung bei diesem Projekt an den Kanton Bern ab.
Zwei Info-Veranstaltungen
Zum neuen Projekt lädt der Kanton Bern am 1. November zur öffentlichen Informationsveranstaltung. An ihr teilnehmen werden auch der kantonale Bau- und Verkehrsdirektor Christoph Neuhaus sowie Vertreterinnen und Vertreter der beteiligten Gemeinden Bern, Muri bei Bern und Köniz. Der Anlass wird auf der Internetseite des Kantons Bern live übertragen.
Am Samstag, dem 6. November können Interessierte zudem an einem «Projektspaziergang» teilnehmen. Das Mitwirkungsdossier ist auf der Internetseite des Kantons Bern zu finden und liegt in den drei genannten Gemeinden auf.
Armeechef Süssli: «Wir können alle Rechnungen bezahlen»
Wegen des langsameren Anstiegs des Bundesbudgets fehlen der Armee insgesamt 11,7 Milliarden Franken. Das sagte Armeechef Thomas Süssli am Donnerstag in Bern vor den Medien. Er äusserte sich zu Berichten über ein Milliardenloch im Armeebudget.
01.02.2024
Gegen Rechtsextremismus: Zehntausende Menschen bei Demo in Hannover
Bundesweit demonstrieren Menschen gegen Rechtsextremismus und für Demokratie. Allein in Hannover sind am Samstag Zehntausende Menschen auf die Strasse gegangen.
20.01.2024
Rund 350 Demonstrierende fordern Ende des WEF
Rund 350 Demonstrierende haben am Sonntag auf dem Postplatz in Davos Klimagerechtigkeit und das Ende des Weltwirtschaftsforums (WEF) gefordert. Die Demonstrantinnen und Demonstranten forderten das Ende des WEF, Klimagerechtigkeit und einen Stopp der Macht von Grosskonzernen. Juso Schweiz Präsident Nicola Siegrist gab in seiner Rede den «Reichen und Mächtigen» ausserdem die Schuld an dem letztjährigen wärmsten Jahr seit Messbeginn. Die Klimaproblematik geriet aber kurzerhand in den Hintergrund als Siegrist im Nahost-Konflikt klar Stellung bezog und die Protestierenden zu «Free-Palästina»- Rufen aufforderte. Nicht alle riefen mit.
14.01.2024
Armeechef Süssli: «Wir können alle Rechnungen bezahlen»
Gegen Rechtsextremismus: Zehntausende Menschen bei Demo in Hannover