Coronavirus – BernNun wird im Kanton Bern in Betrieben geimpft
sr, sda
30.4.2021 - 11:39
Im Kanton Bern beginnen in der kommenden Woche mehrere Betriebsimpfungen. In Pilotprojekten werden etwa Angestellte von BLS, Bernmobil und SBB gegen das Coronavirus geimpft. Auch die Migros Aare will das Personal immunisieren.
sr, sda
30.04.2021, 11:39
SDA
Wie der Detailhändler am Freitag mitteilte, sollen die an der Impfung interessierten Angestellten in der Betriebszentrale in Schönbühl und anderswo geimpft werden. «Wir arbeiten mit Hochdruck daran, die Infrastruktur (. . .) auf die Beine zu stellen», sagt Geschäftsleiter Anton Gäumann laut Communiqué.
Die Migros Aare habe im Herbst 2020 bereits die Grippeimpfung angeboten. Wie eine Unternehmenssprecherin am Freitag auf Anfrage sagte, ergab eine anonyme Umfrage beim Personal ein «reges Interesse» an der betriebsinternen Impfkampagne. Die Migros werde keinerlei Einfluss auf den Impfentscheid ihrer Angstellten nehmen.
Für die Wahl von BLS, Bernmobil und SBB für die Pilotprojekte des Kantons Bern war laut einer Mitteilung der kantonalen Gesundheitsdirektion (GSI) der Aspekt der öffentlichen Grundversorgung ausschlaggebend. Die Unternehmen entscheiden selbst, in welcher Reihenfolge sie ihre Angestellten impfen.
Gruppenimpfungen in alter Festhalle
Im neuen kantonalen Impfzentrum in der alten Festhalle des Berner Expo-Geländes sind ab nächster Woche ausser normale Impfungen auch Gruppenimpfungen vorgesehen. Die GSI wird nächste Woche die Abläufe sowie die vor- und nachgelagerten Prozesse prüfen und schulen.
Gruppenimpfungen sind laut der Gesundheitsdirektion sinnvoll, wenn altersmässig gemischte Teams zusammenarbeiten und durch die Corona-Impfungen das Ansteckungsrisiko verringert werden kann.
Noch freie Termine in etlichen Impfgruppen
Die kantonale Gesundheitsdirektion teilte am Freitag auch mit, es stünden noch freie Impftermine für Personen der Impfgruppen A bis L und O bereit. Sie empfehle, diese Termine zu buchen. Sobald die grossen Impfgruppen für die gesamte Bevölkerung freigegeben würden, sei eine bevorzugte Impfung der Risikogruppen nicht mehr möglich.
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