Auszeichnung«Solidaritätsnetz» und «baba news» erhalten Sozialpreis 2021
sp, sda
5.12.2021 - 12:03
Der Berner Sozialpreis geht in diesem Jahr an zwei ganz unterschiedliche Projekte: Die Stadt zeichnet das «Solidaritätsnetz Bern» sowie das Online-Magazin «baba news» mit je 10'000 Franken aus, wie die Direktion für Bildung, Soziales und Sport am Sonntag mitteilte.
5.12.2021 - 12:03
SDA
«baba news» berichte «aus dem Innern einer multiethnischen Community» und gebe kreativen Köpfen ein Sprachrohr, beschreiben die Macherinnen und Macher die Ausrichtung ihres Online-Magazins in eigenen Worten.
Die Geschichten und Berichte stammten mehrheitlich von in der Schweiz aufgewachsenen Menschen mit Migrationshintergrund, heisst es in der Mitteilung der Stadt Bern vom Sonntag. Damit böten sie einen einmaligen Einblick in ihre Lebenswelt, «sehr authentisch, einmal witzig, einmal ernst und oft berührend», wird Gemeinderätin Franziska Teuscher zitiert.
Hilfe für Menschen mit prekärem Aufenthaltsstatus
Für das «Solidaritätsnetz Bern» betreiben Freiwillige eine Anlaufstelle für Migrantinnen und Migranten, die aufgrund ihres prekären Aufenthaltsstatuts in Notsituation geraten sind. Die durchschnittlich 20 bis 30 Personen, die pro Woche die Beratungsstelle aufsuchen, sind auf soziale und/oder juristische Beratung oder Direkthilfe angewiesen.
Unter dem Dach des «Solidaritätsnetz Bern» läuft zudem das Projekt «Kinderrechte selbstbestimmt», bei welchem Freiwillige junge Migrantinnen und Migranten auf dem Weg zu einer Ausbildung unterstützen. Umgekehrt dient die Anlaufstelle der Bevölkerung, Institutionen und Flüchtlingsunterkünften als Auskunftsstelle bei Fragen im Zusammenhang mit Asyl, Aufenthalt und Migration.
«Überzeugt hat die Jury, dass das Solidaritätsnetz Bern breit und nahe an den hilfsbedürftigen Migrantinnen und Migranten arbeitet und handfeste Unterstützung bietet», begründet Teuscher die Auszeichnung.
Preisverleihung abgesagt
Die Preisverleihung 2021 im Berner Generationenhaus musste wegen der angespannten Corona-Situation kurzfristig abgesagt werden. Dennoch gehe ein grosses Dankeschön an alle Bewerberinnen und Bewerber der 30 eingereichten Projekte für den Sozialpreis 2021, hält Teuscher fest.
«Es ist mir wichtig, dass sich alle Menschen, die sich in Bern freiwillig engagieren, von der Verleihung des Sozialpreises mitwertgeschätzt fühlen.» Die Energie und Kreativität, die im Freiwilligenbereich fühl- und sichtbar sei, mache Bern zu einer solidarischen Stadt, wird die Sozialdirektorin zitiert.
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