SolothurnBauern protestieren mit Mahnfeuern gegen A1-Ausbau
SDA
15.8.2019 - 17:02
Betroffene Bauern haben mit Warnfeuern gegen den geplanten Ausbau der Autobahn A1 auf sechs Spuren zwischen Luterbach und Härkingen in den Kantonen Solothurn und Bern protestiert. Die Bauern verlangen, dass der Ausbau der A1 auf einer Länge von 21,9 Kilometern möglichst flächensparend erfolgt.
Mit mehreren Warnfeuern entlang der Autobahn A1 haben Bauern im Kanton Solothurn am Mittwochabend gegen den geplanten Ausbau des Abschnitts von vier auf sechs Spuren protestiert. Sie fordern eine Verringerung des Kulturlandverbrauchs.
Die Bauern wollen ihre Forderung mit einem Brief an Bundesrätin Simonetta Sommaruga unterstreichen. Man sei sehr besorgt über die rasanten Kulturlandverluste in der Gegend des solothurnischen Gäus, heisst es im Schreiben an die Vorsteherin des Eidg. Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (Uvek).
Die wirtschaftliche Entwicklung, der Ausbau der Autobahn A1 auf sechs Spuren zwischen Luterbach und Härkingen in den Kantonen Solothurn und Bern sowie der Hochwasserschutz entzögen der Landwirtschaft laufend erhebliche Flächen.
Die Bauern verlangen, dass der Ausbau der A1 auf einer Länge von 21,9 Kilometern möglichst flächensparend erfolgt. Die Flächenverluste sollten den aktiven Landwirtschaftsbetrieben vollständig kompensiert werden.
«Es wäre eine Illusion, wenn wir verlangen würden, dass die Autobahn nicht kommt, auch wenn es aus Sicht des Bodens die beste Lösung wäre», sagte Peter Brügger, Sekretär des Solothurner Bauernverbandes, in einem Interview der «Solothurner Zeitung». Daher stelle man «realistische Forderungen».
Ausbau für 886 Millionen Franken
Das Ausführungsprojekt für den 886 Millionen Franken teuren Ausbau wurde im Mai öffentlich aufgelegt. Mehr als 80 Einsprachen gingen ein. Der Solothurner Regierungsrat begrüsst das Erweiterungsprojekt.
Er setzt sich jedoch für einen «landwirtschaftsverträglichen Ausbau» ein. Das Projekt weisst gemäss Regierungsrat mit 8 statt 11,7 Hektaren einen deutlich geringeren Kulturlandverlust auf als ursprünglich vorgesehen.
Die Ausbauarbeiten für den A1-Abschnitt werden gemäss Bundesamt für Strassen (Astra) rund acht Jahre dauern. Der Baustart soll frühestens im Jahr 2022 erfolgen.
Auf jeder Seite der Autobahn ist der Bau einer zusätzlichen Spur geplant. Damit sollen die Verkehrssicherheit erhöht, ein Engpass beseitigt und der Verkehr verflüssigt werden. Gleichzeitig sollen die heutigen Vorgaben betreffend Lärm-, Umwelt- und Gewässerschutz umgesetzt werden.
Auf dem Abschnitt verkehren 87'000 Fahrzeuge pro Tag. Das Astra rechnet damit, dass im Jahr 2030 pro Tag 100'000 bis 110'000 Fahrzeuge verkehren. Der Abschnitt war in den Jahren 1966/67 eröffnet worden.
Eine Frau betrachtet bei Märjela die Eismassen des Aletschgletschers aus der Nähe. Der mächtigste Gletscher der Alpen ist Unesco-Weltkultuerbe – womöglich aber nicht mehr allzu lange. Wissenschaftler der ETH Zürich haben kürzlich simuliert, dass aufgrund der Klimaerwärmung zu Ende des Jahrhunderts wohl nur noch ein paar kleine Eisfelder von dem derzeit über 80 Quadratkilometer grossen Gletscher übrig sind.
Bild: Keystone
Im Kiental wurden rund 150 Alpaka-Tiere beim «Alpabzug» zurück ins Tal getrieben. Touristen in einem Bus fühlten sie wie in den südamerikanischen Anden.
Bild: Keystone
Ein Kalb hat auf der traditionellen Viehschau in Schwellbrunn wenig Lust auf aktive Teilnahme.
Bild: Keystone
Ob diese Rinder auf der Schwyzer Viehausstellung ganz besonders gut dastehen, erschliesst sich aus dieser Perspektive wohl nur dem Profi.
Bild: Keystone
Am Wochenende hat im freiburgischen Charmey das traditionelle Heuwagenrennen für Stimmung gesorgt. Der Anlass in dem Greyerzer Dorf findet seit 1972 jährlich zum Chilbi-Fest statt. Dazu werden alte Heukarren geschmückt und von verschiedenen Teams so schnell wie möglich durch das Dorf gezogen.
Bild: Keystone
Die BMX-Bande ist zurück und will an den Europameisterschaften in Cadenazzo TI hoch hinaus.
Bild: Keystone
Berufswunsch Nationalrätin? Ein Mädchen führt im Bundeshaus zumindest schonmal eine Sitzprobe durch. Am Samstag veranstaltete das Bundeshaus einen Tag der offenen Tür.
Bild: Keystone/Peter Schneider
Hoch hinauf geht es bei der Einweihung der neuen Kletterrouten am Sambuco-Staudamm bei Fusio am Ende des Val Lavizzara. Nun stehen Sportklettern insgesamt vier Routen zur Verfügung.
Bild: Keystone
Ein Lamborghini Veneno Roadster as dem Jahr 2014 war die grösste Attraktion bei der Versteigerung von zwei Dutzend Luxusautos, die von Genfer Behörden 2016 beschlagnahmt worden ewaren: Sie hatten dem Diktatorensohn Teodorín Obiang aus Äquatorialguinea gehört, dem Geldwäsche und Missmanagement öffentlicher Vermögen vorgeworfen worden war.
Bild: Keystone
Eine junge Frau geleitet mit einer Herde von Kühen während der 50. Ausgabe der Desalpe de Charmey im Kanton Freiburg ins Tal. Tausende Zuschauer wohnten dem Spektakel bei.
Bild: Keystone
Wahlplakate stehen in der Bundesgasse, am Donnerstag, 26. September 2019, in Bern. Am 20. Oktober 2019 finden die Parlamentswahlen statt.
Bild: Keystone
Klimastreik in Zürich am Freitag, 27. September 2019.
Bild: Keystone
In Saint-Maurice VS haben Archäologen im Zuge von Bauarbeiten einen Friedhof aus dem Hochmittelalter freigelegt, in dem bis zu 250 Menschen bestattet wurden.
Bild: Keystone
Auf der Kantonsstrasse T 332 bei Hemishofen ist der Anhängerzug eines Schaustellers ausser Kontrolle geraten. Ein mitgeführter Latrinenwagen kollidierte dabei mit einem Signalisationsmasten. Der Aufbau wurde bei der Kollision auseinandergerissen und zerschellte auf der Fahrbahn. Verletzt wurde niemand.
Bild: Handout Schaffhauser Polizei
Rund 100 Umweltaktivisten haben einen Trauermarsch zum geschmolzenen Pizol-Gletscher im Kanton St. Gallen gemacht. Mit der Aktion wollten sie auf die Bedrohung des Klimawandels aufmerksam machen.
Bild: Keystone
Bei der Kunstinstallation «Mirage Gstaad» werden die Besucher schon seit Längerem mit surreal anmutenden Bildern konfrontiert. Der Grund: Der US-Künstler Doug Aitken hat eine spiegelnde Gebäudeskulptur errichtet. Auch im Spätsommer ist das Werk ein visuell aussergewöhnliches Erlebnis.
Bild: KEYSTONE/Anthony Anex
In Lugano ist die «wopart – Work on Paper Fair» gestartet. Eine Kunstausstellung, die sich mit der Arbeit auf Papier beschäftigt.
Bild: KEYSTONE/Ti-Press/Pablo Gianinazzi
Jäger Peter Marugg (links) und Sohn Men beobachten Gamswild vor der Kulisse des «Chessler», aufgenommen in der zweiten Woche der Bündner Hochjagd.
Bild: KEYSTONE/Gian Ehrenzeller
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Bild: Keystone/dpa
Auf der Autobahn A7 bei Frauenfeld ist eine 26-Jährige mit ihrem Fahrzeug mit einem Signalisationsanhänger kollidiert. Die verletzte Frau musste mit dem Rettungswagen ins Sputal gebracht werden. Die Kantonspolizei Thurgau sucht Zeugen.
Bild: Kapo TG
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Bild: Keystone
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Bild: Keystone
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