Kommunale Abstimmung Stadt Bern kann 94 ÖV-Haltestellen hindernisfrei umgestalten

zc, sda

3.3.2024 - 15:13

In den Bus ein- oder aussteigen soll für Personen mit Behinderungen einfacher werden. (Symbolbild)
In den Bus ein- oder aussteigen soll für Personen mit Behinderungen einfacher werden. (Symbolbild)
Keystone

Die Stadt Bern kann 94 Bus- und Tramhaltestellen hindernisfrei umgestalten. Die Stimmberechtigten haben den Rahmenkredit von 67,5 Millionen Franken wuchtig gutgeheissen.

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Das teilte die Stadt am Sonntag mit. 43'322 Stimmende hiessen die Vorlage demnach gut, 6282 lehnten sie ab. Das entspricht einer Ja-Mehrheit von 87,3 Prozent.

Damit Menschen mit Behinderung ohne fremde Hilfe ein- und aussteigen können, müssen die Haltestellen des öffentlichen Verkehrs gemäss Eidgenössischem Behindertengleichstellungsgesetz (BehiG) angepasst werden. Ein niveaugleicher Ein- und Ausstieg muss möglich sein.

In der Stadt Bern gibt es 408 Bus- und Tramhaltestellen, wovon 89 laut Gemeinderat bereits den Anforderungen des Gesetzes entsprechen. 146 weitere sollen im Zuge von geplanten Sanierungs- oder Neugestaltungsprojekten angepasst werden. Diese werden über entsprechende Projektkredite finanziert.

Mit dem nun genehmigten Kredit werden 94 Haltestellen umgestaltet, bei welchen mittelfristig keine Sanierungs- oder Neugestaltungsprojekte geplant seien. Diese Haltestellen weisen eine hohe Fahrgasfrequenz auf, sind wichtige Umsteigeorte oder liegen in direkter Nähe einer Alters-, Behinderten- oder Bildungsinstitution.