Verwaltung Stadt Burgdorf kümmert sich wieder selber um Kindesschutzmandate

zc, sda

19.10.2022 - 08:59

Blick aufs Schloss Burgdorf. Die Sozialdirektion der Stadt hat eine schwierige Phase hinter sich. (Archivbild)
Blick aufs Schloss Burgdorf. Die Sozialdirektion der Stadt hat eine schwierige Phase hinter sich. (Archivbild)
Keystone

Die Sozialdirektion Burgdorf kümmert sich ab November wieder selber um alle Aufgaben im Bereich Kindes- und Erwachsenenschutz. Das teilte die Stadt am Mittwoch mit. Die Situation der Sozialdirektion sei wieder stabil.

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Ein Teil der Kindesschutzmandate war in den letzten zwölf Monaten an eine private Firma ausgelagert worden. Die Stadt sah sich zu diesem Schritt gezwungen, nachdem es auf der Sozialdirektion zu einer Kündigungswelle gekommen war.

Mittlerweile seien alle vakanten Stellen wieder besetzt, teilte die Stadt am Mittwoch mit. Die Prozesse, Abläufe und Strukturen seien überprüft und zum Teil angepasst worden.

In der Sozialdirektion war Anfang 2020 ein Reorganisationsprojekt gestartet worden, in dessen Verlauf mehrere Sozial- und Sachbearbeitende die Kündigung einreichten. Das wiederum führte zu anhaltenden Spannungen in der Sozialdirektion.

Eine externe Überprüfung ergab, dass der Reorganisationsprozess an einigen Stellen korrigiert werden müsse. Um die Situation zu deblockieren, trat der Leiter der Sozialdirektion per Ende Oktober 2021 ab. Er war knapp drei Jahre im Amt. Sein Nachfolger Andreas von Wartburg trat seine Stelle im Mai 2022 an.