GemeindefinanzenStadt Thun macht trotz Pandemie 5,5 Millionen Franken Plus
bd, sda
8.4.2022 - 10:41
Die Stadt Thun hat vergangenes Jahr trotz der Corona-Pandemie mit einem Überschuss von 5,5 Millionen Franken abgeschlossen. Dafür verantwortlich sind unter anderem höhere Steuereinnahmen, tiefere Ausgaben für Personal und Unterhaltsarbeiten sowie weniger Investitionen.
Keystone-SDA, bd, sda
08.04.2022, 10:41
08.04.2022, 11:56
SDA
Budgetiert war ein Defizit von 15,3 Mio. Franken gewesen. Die befürchteten Auswirkungen der Corona-Pandemie haben sich «erfreulicherweise» nicht bestätigt, wie die Stadt Thun am Freitag mitteilte. Die Ausgaben der Stadt betrugen im vergangenen Jahr 323,4 Mio., die Einnahmen 328,9 Mio. Franken. Das entspricht einer Verbesserung von 20,8 Mio. Franken gegenüber dem Budget 2021.
Überschuss in baulicher Unterhalt investieren
Den Überschuss von 5,5 Mio. Franken will die Stadt in der Spezialfinanzierung für den baulichen Unterhalt einlegen. Damit solle ein finanzieller Handlungsspielraum geschaffen werden für künftig geplante Unterhaltsarbeiten, vor allem im Bereich Schulanlagen, hiess es. Das Parlament befindet im Juni über die Rechnung.
Zum positiven Ergebnis haben höhere Steuereinnahmen von 8,5 Mio. und die Auflösung des Asylfonds mit einem einmaligen Ertrag von 3,5 Mio. Franken beigetragen. Zudem waren die Ausgaben tiefer als budgetiert. 8,0 Mio. Franken hat die Stadt beim Personal und beim Sachaufwand eingespart. Insbesondere die Ausgaben beim baulichen Unterhalt waren geringer als geplant.
Auch die Beiträge an die sechs Lastenausgleichssysteme zwischen dem Kanton Bern und den bernischen Gemeinden war 2021 mit 63,2 Mio. Franken um 4,6 Mio. tiefer als erwartet. Aufgrund der Pandemie rechnete die Stadt mit wesentlichen Mehrausgaben bei der Sozialhilfe und dem öffentlichen Verkehr.
Viel weniger Investitionen als geplant
Positiv abgeschlossen hat die Stadt nicht zuletzt, weil sie weniger investieren konnte als geplant. Die Nettoinvestitionen waren mit 11,2 Mio. um 22,2 Mio. Franken tiefer als geplant. Nicht so viel investiert wurde, weil verschiedene Projekte durch die Pandemie verzögert wurden und weil gewisse Projekte wegen Beschwerden verschoben werden mussten.
Trotz Überschuss plant der Thuner Gemeinderat künftig nicht mehr auszugeben. Einerseits stünden grössere Investitionsprojekte an, andererseits sei die geopolitische Lage zurzeit «unberechenbar», argumentiert er.
Er wolle sich weiterhin an einer stetigen, vorsichtigen und nachvollziehbaren Finanzpolitik orientieren, schreibt er. Er sei bezüglich des Ausgabenwachstums weiterhin vorsichtig und werde dieses nur zulassen, wenn auch ein Mehrwert für die Bevölkerung und Wirtschaft resultiere.
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