Tourismus Stadtberner Hotels verzeichnen neuen Halbjahres-Logiernächterekord

SDA

15.8.2019 - 15:26

Die Hotels der Stadt Bern haben in der ersten Hälfte dieses Jahres 370'925 Übernachtungen verzeichnet – so viele wie noch nie seit Anwendung einer neuen Berechnungsmethode im Jahr 2004. Im Vergleich zur Vorjahresperiode erhöhte sich die Zahl der Übernachtungen um 0,7 Prozent.

Der Zuwachs ist darauf zurückzuführen, dass mehr Gäste aus dem Inland in Bern übernachteten, wie aus einer Mitteilung von Statistik Stadt Bern hervorgeht. Die Zahl der Übernachtungen von Schweizerinnen und Schweizern stieg um zwei Prozent an. Jene von Ausländern sank im Vergleich zum ersten Halbjahr 2018 um 0,2 Prozent.

Die 33 Stadtberner Beherbergungsbetriebe verzeichneten einen neuen Logiernächte-Halbjahresrekord, obwohl etwas weniger Gäste ankamen als im ersten Halbjahr 2018. Die Zahl der Gästeankünfte sank um 0,1 Prozent.

Unter den Auslandgästen führen Personen aus Deutschland mit 42'934 Logiernächten die Rangliste an, gefolgt von den US-Amerikanerinnen und -Amerikanern mit 29'788 und den Gästen aus dem Vereinigten Königreich mit 11'250.

Prozentual betrachtet ergeben sich bei den Hotel- und Hostelübernachtungen für die wichtigsten Herkunftsländer im ersten Halbjahr 2019 gegenüber dem Vorjahreshalbjahr folgende Veränderungen: China legte stark zu (+29,1 Prozent), die USA (+13,2 Prozent), Frankreich (+10,8 Prozent) und das Vereinigte Königreich (+2,8 Prozent) ebenso. Hingegen kamen deutlich weniger Spanier, Italiener und Japaner.

Die Aufenthaltsdauer pro Gast stieg im Schnitt um 0,1 auf 1,7 Nächte. Nach Herkunft gegliedert, verharrte die mittlere Aufenthaltsdauer sowohl bei den Gästen aus dem Ausland (1,8 Nächte) als auch bei den Inlandgästen (1,5 Nächte) auf dem Wert des ersten Halbjahrs 2018.

Auch Einkünfte pro Zimmer gestiegen

Die Destinationsmanagementorganisation Bern Welcome teilte am Donnerstag mit, im ersten Halbjahr 2019 seien in den Berner Hotels auch die Einkünfte pro verfügbares Zimmer gestiegen, nämlich um 8,8 Prozent. Diese sogenannte revPAR («revenue per available room») sei eine für die Hotellerie zentrale Kennzahl.

Die markante Steigerung zeige, dass die Hotelzimmer in der Stadt Bern zu besseren Preisen hätten vergeben werden können. Das lasse darauf schliessen, dass die Zahl der Geschäftsreisenden und Individualtouristen zugenommen habe.

Dies, weil Einzelreisende zu den von den Hotels definierten Tagespreisen logierten, während Gruppenreisende aufgrund des Volumengeschäfts von günstigeren Raten profitierten.

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