Wahlen 2019 – BEStadtberner Juso leistet sich Kommunikationspanne
SDA
3.10.2019 - 17:01
Die Jungsozialistinnen und Jungsozialisten der Stadt Bern haben in der Nacht auf Donnerstag eine Medienmitteilung zurückgezogen. In ihr hatten sie aufgerufen, SP-Nationalrat Adrian Wüthrich von den Wahllisten zu streichen.
Nach der Publikation der Medienmitteilung am Mittwochabend sah sich der Vorstand der Juso Stadt Bern mit interner Kritik eingedeckt. Die Stadtberner Sektion habe ihre Kompetenzen überschritten, so die Kantonalpartei. Die Nomination von Kandidatinnen und Kandidaten für die Wahlen obliege der Kantonalpartei.
Wenig später meldete sich der Stadtberner Juso-Vorstand erneut bei den Medien und teilte mit dass er «diese Medienmitteilung hiermit zurückzieht».
Grund dafür seien «massive interne Missverständnisse über Kompetenzen und Zuständigkeiten.» Die Stadtberner Juso versprach aber, «noch genug legitime Kritik» anzubringen, wie sie in einer Mitteilung schreibt.
Der 39-jährige SP-Nationalrat und Präsident des Gewerkschaftsdachverbands Travail.Suisse, Adrian Wüthrich, dürfte sich den jungsozialistischen Zorn unter anderem deshalb zugezogen haben, weil er mitverantwortlich für den Rückzug der Initiative für einen Vaterschaftsurlaub ist.
In der Herbstsession hatte das Parlament einen zweiwöchigen Vaterschaftsurlaub beschlossen, worauf das Initiativkomitee das ursprüngliche Volksbegehren zurückzog. Dieses hätte vier Wochen Vaterschaftsurlaub gefordert.
Es ist nicht das erste Mal dass Jungsozialistinnen und Jungsozialisten das Heu mit Vertretenden der Mutterpartei nicht auf der gleichen Bühne haben.
Auch SP-Regierungsrat Christoph Ammann geriet vor seiner Wahl in die Berner Kantonsregierung im Herbst 2015 ins Kreuzfeuer. Ammann sei nicht wählbar, weil er sich im Internet für die Ausschaffung krimineller Ausländer ausgesprochen habe, kritisierten Juso-Mitglieder anlässlich der Nominationsversammlung der SP. Der damals 46-jährige Ammann wurde trotzdem klar mit 128 zu 20 Stimmen bei 12 Enthaltungen nominiert – und wenig später auch in den Regierungsrat gewählt.
Street Parade Zürich: Eine der grössten Technopartys weltweit
Bei bestem Wetter haben in Zürich Hunderttausende mit grosser Ausgelassenheit eine der grössten Techno-Partys der Welt gefeiert. Ab dem frühen Samstagnachmittag zogen bei der Street Parade 28 Love Mobiles durch Schweizer die Banken-Metropole.
Bei der Ukraine-Friedenskonferenz in der Schweiz haben 83 Länder und Organisationen am Sonntag die gemeinsame Abschlusserklärung unterstützt. Österreich ist unter den zustimmenden Staaten, auch Deutschland und die USA.
Rund 100 pro-palästinensiche Studentinnen und Studenten haben am Donnerstagabend die Eingangshalle eines Universitätsgebäudes in Lausanne besetzt. Die Unileitung nahm Gespräche mit ihnen auf und sah zunächst von einer Räumung ab.
02.05.2024
Street Parade Zürich: Eine der grössten Technopartys weltweit