Wegen des Sturmtiefs Petra hatten die Einsatzkräfte im Kanton Bern seit der Nacht auf Dienstag alle Hände voll zu tun. An verschiedenen Orten stürzten Bäume und Äste auf Strassen. Bei der Polizei gingen über hundert Meldungen ein.
«Petra» brauste vor allem in den frühen Morgenstunden durch den Kanton Bern. Auch im Flachland gab es Böen von über 100 km/h. In Thun wurden 129 km/h gemessen. Über die Anhöhen von Bantiger und Napf fegte der Sturm mit 171 km/h.
Ab etwa 02.45 Uhr, als die stärksten Böen über den Kanton fegten, kam es zu Stromunterbrüchen. Wie der Berner Energiekonzern BKW mitteilte, waren rund 12'000 Kunden betroffen. Die Netzspezialisten seien die ganze Nacht im Einsatz gestanden, teilte der Stromkonzern am Dienstag mit.
Am Dienstagnachmittag waren noch 160 Kunden ohne Strom, wie BKW-Sprecher Gilles Seuret gegenüber Keystone-sda sagte. Auch hier arbeiteten Spezialisten weiter mit Hochdruck an der Behebung der Störung. Die Betroffenen Kunden wohnen in den Gemeinden Eggiwil, Sigriswil, Riggisberg, Rüeggisberg, Walkringen, Hasle bei Burgdorf und Guggisberg.
Verletzter im Oberland
Auch auf den Strassen sorgte der Sturm für Behinderungen. Zwischen Wilderswil und Zweilütschinen kollidierte ein Autofahrer mit einem umgestürzten Baum. Der Mann wurde verletzt zur Kontrolle ins Spital gebracht, wie die Berner Kantonspolizei auf Twitter mitteilte.
Im Berner Lorrainequartier stürzte ein Baum auf die Strasse und traf auch ein Auto. Verletzte gab es nicht. Die Burgergemeinde Bern, der grössere Waldgebiete in und um Bern gehören, warnte davor, in den Wald zu gehen. Der Sturm habe Bäume entwurzelt oder destabilisiert. Letztere Bäume könnten auch mehrere Tage nach dem Sturm noch ohne Vorzeichen umstürzen.
Einer der Wälder der Burgergemeinde ist jener beim Tierpark Dählhölzli. Dort beschädigten umstürzende Bäume insbesondere das Gehege der Wisente.
In den Skigebieten standen vielerorts die Lifte und Bahnen wegen des Orkans still. Nachdem «Petra» mehrheitlich vorübergezogen war, kam es zu einem markanten Temperatursturz.
Street Parade Zürich: Eine der grössten Technopartys weltweit
Bei bestem Wetter haben in Zürich Hunderttausende mit grosser Ausgelassenheit eine der grössten Techno-Partys der Welt gefeiert. Ab dem frühen Samstagnachmittag zogen bei der Street Parade 28 Love Mobiles durch Schweizer die Banken-Metropole.
Bei der Ukraine-Friedenskonferenz in der Schweiz haben 83 Länder und Organisationen am Sonntag die gemeinsame Abschlusserklärung unterstützt. Österreich ist unter den zustimmenden Staaten, auch Deutschland und die USA.
Rund 100 pro-palästinensiche Studentinnen und Studenten haben am Donnerstagabend die Eingangshalle eines Universitätsgebäudes in Lausanne besetzt. Die Unileitung nahm Gespräche mit ihnen auf und sah zunächst von einer Räumung ab.
02.05.2024
Street Parade Zürich: Eine der grössten Technopartys weltweit