Der Regionalsender TeleBärn behält seine Konzession. Das Bundesamt für Kommunikation hat am Donnerstag einen entsprechenden Entscheid kommuniziert. Der Mitbewerber bärnTV geht leer aus.
Die Initianten von bärnTV sprechen von einer «grossen Enttäuschung» und einer «verpassten Chance» für Bern. Es sei ein «mutloser und falscher Entscheid», steht in einer Mitteilung vom Donnerstag.
Die bärnTV-Initianten kritisieren, dass die Übernahme von immer mehr Regionalsendern durch die CH Media den Zielsetzungen des Gesetzgebers widerspreche, der unabhängige Sender mit klar regionalem Fokus wünsche.
Die Initiantinnen von bärnTV, die Stiftung BaselMedia (Telebasel) und der Bärnerbär, prüfen deshalb, den Entscheid beim Bundesverwaltungsgericht anzufechten.
Freude bei TeleBärn
Erleichtert über den Konzessionsentscheid zeigte sich TeleBärn. «Dass wir den Vergabeprozess trotz starkem Mitbewerber für uns entscheiden konnten, erfüllt uns mit Stolz», erklärte Chefredaktor Markus Von Känel. Das Engagement des Senders für regionalen Journalismus und relevante Berichterstattung bleibe unverändert.
TeleBärn sendet seit 1995. Ab 2025 will der Sender mit weiteren innovativen Formaten und noch mehr Service Public für die Region Bern überzeugen, wie er im vergangenen Juni bei der Einreichung des Konzessionsgesuchs mitteilte.