Verwaltung Turbulenzen auf Burgdorfer Sozialdirektion – Firma springt ein

zc, sda

15.10.2021 - 14:09

Blick aufs Schloss Burgdorf. Die Sozialdirektion der Stadt durchlebt zurzeit eine schwierige Phase.
Blick aufs Schloss Burgdorf. Die Sozialdirektion der Stadt durchlebt zurzeit eine schwierige Phase.
Keystone

Weil die Burgdorfer Sozialdirektion nach einer Reihe von Abgängen eine schwierige Phase durchlebt, wird ein Teil der Kindesschutzmassnahmen vorübergehend an eine private Firma ausgelagert. Darauf haben sich die Stadt Burgdorf und die KESB Emmental geeinigt.

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Die Massnahme solle sicherstellen, dass die Betreuung der Klientinnen und Klienten weiterhin vollumfänglich gewährleistet sei, teilte die Stadt am Freitag mit. Sie hofft, dass sich die Lage bis Mitte 2022 stabilisiert hat und die Sozialdirektion dann ihre Dienstleistungen wieder im normalen Umfang erbringen kann.

In der Sozialdirektion war Anfang 2020 ein Reorganisationsprojekt gestartet worden, in dessen Verlauf mehrere Sozial- und Sachbearbeitende die Kündigung einreichten. Das wiederum habe zu anhaltenden Spannungen in der Sozialdirektion geführt, schreibt die Stadt.

Eine externe Überprüfung habe darauf ergeben, dass der Reorganisationsprozess an einigen Stellen korrigiert werden müsse. Eine Steuerungsgruppe überwache nun die Umsetzung von «stabilisierenden Massnahmen». Um die Situation zu deblockieren, werde auch der Leiter der Sozialdirektion per Ende Oktober gehen.

Peter Leuenberger war knapp drei Jahre im Amt. Nun einigten sich die Stadt und er gemäss Communiqué auf eine einvernehmliche Lösung des Arbeitsverhältnisses. Für die Leitung der Direktion soll möglichst rasch eine Übergangslösung gefunden werden.