Der Verkauf des Kurs- und Sportzentrums (KUSPO) an der Lenk ist vorerst gescheitert. Zurzeit sei der Markt für derartige Objekte sehr ausgedünnt, teilte die Gemeinde am Montag mit. Verhandlungen mit einem Interessenten seien abgebrochen worden.
Der Verkauf werde daher zurückgestellt. Eine erneute Ausschreibung solle zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen.
Das KUSPO gehört je zur Hälfte dem Bund und der Gemeinde. Weil die Armee ihren Immobilienbestand aus finanziellen Gründen verringern muss, schrieben armasuisse Immobilien und die Gemeinde Lenk das KUSPO im August 2018 zum Verkauf aus.
Nun gehe es einstweilen weiter wie gewohnt, schreibt die Gemeinde. Der Mietvertrag mit der heutigen Betreiberin Compass Group sei von den Verkaufsbemühungen nicht betroffen und werde weitergeführt.
Die Gemeinde und der Bund legen nach eigenen Angaben Wert darauf, dass das KUSPO auch künftig als touristischer Leistungsträger funktioniert, dass das lokale Gewerbe berücksichtigt und Mitarbeitende hauptsächlich in der Region rekrutiert werden.
Das KUSPO Lenk bietet Platz für 592 Gäste und verbucht jährlich mehr als 50'000 Übernachtungen in Vier- und Mehrbettzimmern. Für sportliche Aktivitäten gibt es unter anderem einen Fussballplatz, einen Allwetter-Sandplatz und ein Beachvolleyball-Feld. Auch eine Mehrzweckhalle gehört zum Zentrum.
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