Gymnasien Zusammenlegung zweier Gymer-Standorte in Thun wird konkret

SDA

15.8.2019 - 12:46

Das Gymnasium Thun Schadau soll in den kommenden Jahren ausgebaut werden.
Das Gymnasium Thun Schadau soll in den kommenden Jahren ausgebaut werden.
Source: Google maps

Die Schulanlage des Gymnasiums Schadau in Thun soll saniert und ausgebaut werden. Der Regierungsrat beantragt für die Projektierung einen Kredit von 10,5 Mio. Franken.

Vor fünf Jahren wurden die beiden Thuner Gymnasien Schadau und Seefeld bereits organisatorisch zusammengeführt, nun soll dieser Schritt auch räumlich vollzogen werden. Der Standort Seefeld wird aufgehoben und der Unterricht am Standort Schadau konzentriert.

Das Gymnasium Schadau soll durch Anbauten im Norden und Süden erweitert werden. Neben der bestehenden Sporthalle soll eine neue Doppelsporthalle mit Unterrichtsräumen gebaut werden. Für den Architekturwettbewerb hat der Regierungsrat zusätzlich einen Kredit von 690'000 Franken bewilligt.

Im Zug der Erweiterung wird auch die bestehende Schulanlage saniert. Damit der Schulbetrieb möglichst wenig beeinträchtigt wird, sind dafür vier Etappen vorgesehen.

Die Kosten der Sanierung und Erweiterung werden auf rund 93 Mio. Franken geschätzt. Die Liegenschaften am Standort Seefeld will der Kanton verkaufen. Die Stadt Thun hat bereits Interesse signalisiert. Sie möchte dort eine Volksschule eröffnen.

Das Gymnasium Thun Schadau wurde 1978 gebaut. Wegen der auffälligen Fassade wurde das Gebäude von den Thunerinnen und Thunern «roter Würfel» genannt. Der für damalige Verhältnisse ungewöhnliche Bau gab monatelang zu reden.

Das Gymnasium Thun Seefeld wurde 1997 ins Leben gerufen. Zuvor befand sich in dem historischen Gebäude das staatliche Lehrerseminar.

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