Schulraum1,7 Millionen Franken mehr für Provisorium beim Schulhaus Ruopigen
SDA
26.10.2020 - 14:01
1,7 Millionen Franken mehr muss die Luzerner Stadtregierung beim Parlament beantragen, weil diesem ein Basler Occasionsmodulbau als Provisorium für die Schulanlage Ruopigen nicht genehm war. Der neue Pavillon ist mit dem maximal erreichbaren energetischen Standard zertifizert.
Das Schulhaus Ruopigen in Reussbühl wird vom Primar- zum Sekundarschulhaus umfunktioniert und dazu provisorisch erweitert. Mehr Platz soll in einem neuen Pavillon geschaffen werden. Dieser soll einen Modulbau ersetzen, der seit 1998 auf der Schulanlage steht und in schlechtem Zustand ist.
Anfang Jahr hatte der Stadtrat dem Parlament vorgeschlagen, die Erweiterung mit einem gebrauchten Basler Holzmodulbau für 5,585 Millionen Franken vorzunehmen. Der Grosse Stadtrat erachtete die Energiebilanz des Modells aber als ungenügend und lehnte den Sonderkredit ab.
Nun beantragt die Stadtregierung 7,25 Millionen Franken für einen neuen Holzmodulbau, wie sie am Montag mitteilte. Die Gebäudehülle des zweigeschossigen Baus sei optimal gedämmt, die Beheizung erfolge über die Fernwärmeleitung und auf dem Flachdach würden Photovoltaikmodule installiert. Beim Bau soll zudem ein möglichst grosser Anteil Luzerner Holz verwendet werden.
Der Sonderkredit wird dem Parlament im Frühling 2021 vorgelegt, der Unterricht im neuen Pavillon soll im März 2022 starten. Weil der Bau nicht wie geplant zum Schuljahresbeginn 2021/2022 bereit ist, braucht es eine Übergangslösung für ein halbes Schuljahr. So wird etwa der Mittagstisch in eine leerstehende Wohnung verlegt.
Das Provisorium steht bis zur Gesamtsanierung der Schulanlage im Einsatz, die für 2028 bis 2030 geplant ist.
Rund 100 pro-palästinensiche Studentinnen und Studenten haben am Donnerstagabend die Eingangshalle eines Universitätsgebäudes in Lausanne besetzt. Die Unileitung nahm Gespräche mit ihnen auf und sah zunächst von einer Räumung ab.
02.05.2024
Armeechef Süssli: «Wir können alle Rechnungen bezahlen»
Wegen des langsameren Anstiegs des Bundesbudgets fehlen der Armee insgesamt 11,7 Milliarden Franken. Das sagte Armeechef Thomas Süssli am Donnerstag in Bern vor den Medien. Er äusserte sich zu Berichten über ein Milliardenloch im Armeebudget.
01.02.2024
Gegen Rechtsextremismus: Zehntausende Menschen bei Demo in Hannover
Bundesweit demonstrieren Menschen gegen Rechtsextremismus und für Demokratie. Allein in Hannover sind am Samstag Zehntausende Menschen auf die Strasse gegangen.