Coronavirus – Schweiz1000 Luzerner Unternehmen reichen Gesuche für Härtefallhilfen ein
kad, sda
25.2.2021 - 16:04
Im Kanton Luzern haben bislang rund 1000 Unternehmen Gesuche für Corona-Härtefallbeiträge gestellt. 60 Prozent davon stammen aus dem Gastrogewerbe und der Hotellerie. 15,6 Millionen Franken wurden bereits ausgezahlt. Über 300 Gesuche wurden zurückgewiesen.
800 Anträge seien im verkürzten Verfahren behandelt worden, weil sie von Firmen eingereicht wurden, die behördlich schliessen mussten, teilte die Luzerner Regierung am Donnerstag anlässlich einer Zwischenbilanz zu den Härtefallmassnahmen mit. 272 Gesuche wurden abschliessend bearbeitet und 21 Millionen Franken bereits zugesprochen.
Davon geht der Grossteil mit 18,8 Millionen Franken an behördlich geschlossenen Betriebe. 2,3 Millionen Franken sind für ordentliche Härtefälle gesprochen, die wegen der Pandemie Umsatzeinbusse von 40 Prozent und mehr haben. Ein Unternehmen erhält im Schnitt 102'000 Franken.
303 Gesuche waren falsch oder unvollständig eingereicht worden. Wie es beim Kanton auf Anfrage hiess, fehlte etwa die Umsatzdokumentation oder Dokumente waren unlesbar.
Zurückgewiesen wurden Anträge auch, weil der Firmensitz ausserhalb des Kantons lag, weil die Firma nach dem 1. März 2020 gegründet wurden, wenn sie vor der Krise überschuldet war oder wenn Antragssteller innert fünf Arbeitstagen nicht auf Nachfragen reagierten.
Mehr à-fonds-perdu
Die Härtefallgelder können als nicht rückzahlbare Beiträge oder als Kredite vergeben werden. Der Regierungsrat komme einem überparteilichen Vorstoss im Kantonsparlament nach, der eine flexiblere Handhabung bei den Anteilen verlangte.
Bislang war vorgesehen, die Beiträge in einem Verhältnis von 1:9 bei À-fonds-perdu-Beiträgen und Krediten zu vergeben. Nun wolle man auf eine fixe Zahl verzichten und die Hilfe gemäss individueller Prüfung vergeben, hiess es beim Finanzdepartement. Auch vollständig nicht rückzahlbare Beiträge sind möglich.
Der Kanton Luzern beteiligt sich am Härtefallprogramm des Bundes. Ende Jahr hatte der Kantonsrat Härtefallmassnahmen im Umfang von 25 Millionen Franken bewilligt. Mitte Januar ergänzte dies der Regierungsrat um 40 Millionen Franken für Betriebe, die auf Anordnung der Behörden schliessen mussten. Mitte Februar beantragte er weitere Zusatz-, Sonder- und Nachtragskredite im Umfang von insgesamt rund 40 Millionen Franken.
Die Luzerner Regierung will sich auch an künftigen weiteren Härtefallprogrammen des Bundes beteiligen, der eine Aufstockung auf 10 Milliarden Franken in Aussicht gestellt hat. Aufgrund der aktuellen Situation bei den Gesuchseingängen sei eine Aufstockung der finanziellen Mittel angezeigt.
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