Coronavirus – Schweiz2G stösst in der Zentralschweiz grundsätzlich auf Zustimmung
rl, sda
14.12.2021 - 16:54
Die Kantonsregierungen in Luzern, Uri, Ob- und Nidwalden unterstützen die 2G-Regel mit Masken- und Sitzpflicht – allerdings nicht überall vorbehaltlos. So werden Ausnahmen für Restaurants gefordert.
rl, sda
14.12.2021, 16:54
SDA
Die Exekutiven nahmen am Dienstag Stellung zu Vorschlägen, die der Bundesrat am Freitag bei den Kantonen in die Konsultation gegeben hatte. Hintergrund der möglichen Verschärfungen der geltenden Coronamassnahmen sind die hohen Fallzahlen und die neue Virusvariante Omikron.
Sie unterstütze die meisten Vorschläge des Bundesrats, aber nicht eine Teilschliessung von Betrieben, teilte die Obwaldner Kantonsregierung mit. Um diese zu verhindern, solle eine umfassende 2G-Regel (geimpft oder genesen) mit Masken- und Sitzpflicht eingeführt werden.
Auch der Nidwaldner Regierungsrat spricht sich für die Einführung einer umfassenden 2G-Regel aus, wie er mitteilte. Er lehnt «strikt» Teilschliessungen oder eine verschärfte 2G-Regel ab. Der Luzerner Regierungsrat erklärte, es müsse das Ziel sein, eine Teilschliessung oder gar Schliessung von einzelnen Bereichen zu verhindern.
Soziale Funktion
Mit der Einführung einer 2G-Regel «für gewisse Bereiche» ist der Urner Regierungsrat einverstanden. Sowohl in Nidwalden wie Uri macht man sich aber dafür stark, dass in den Restaurants weiterhin 3G gelten soll und damit auch Getestete Zutritt haben. Begründet wird dies unter anderem mit der sozialen Funktion der Restaurants zur Weihnachtszeit. Der Luzerner Regierungsrat betont dagegen in seiner Mitteilung, dass 2G ebenfalls in Restaurants gelten solle.
Skeptisch ist die Obwaldner Exekutive gegenüber einer generellen Home-Office-Pflicht. Diese solle nur für Personen gelten, die weder geimpft noch genesen seien, erklärte sie. Die Nidwaldner Regierung findet, die bisherige Empfehlung für das Arbeiten von zu Hause aus genüge.
Der Urner und der Luzerner Regierungsrat unterstützen dagegen eine Home-Office-Pflicht. Zudem zeigt sich Luzern einverstanden damit, dass an Universitäten und Hochschulen wieder Fernunterricht stattfinden soll.
Bezüglich den Beschränkungen bei privaten Veranstaltungen drinnen spricht sich der Luzerner Regierungsrat für eine dringende Empfehlung aus. Die Exekutiven von Nidwalden und Uri lehnen Einschränkungen für nicht immunisierte Personen bei privaten Treffen im Innenbereich ab. Diese Vorschrift sei nicht kontrollierbar. Stattdessen wird an den Gemeinsinn und an die Eigenverantwortung appelliert.
Dies macht auch der Obwaldner Regierungsrat. Er nennt dazu in seiner Mitteilung Impfen, Schutzmaskentragen, Abstandhalten oder Händewaschen.
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