Flüchtlinge4000 Unterschriften gegen Ausschaffung von Mutter und Tochter
SDA
20.11.2019 - 17:11
Kritiker der Ausschaffung zweier Tschetscheninnen übergeben eine Petition an die Luzerner Regierung.
Source:IG Kirchenasyl
Gegen die Ausschaffung einer Tschetschenin und ihrer Tochter, die in der Stadt Luzern Kirchenasyl genossen, haben über 4000 Personen mit einer Petition protestiert. Sie verlangen von der Luzerner Regierung eine Erklärung.
Bei der Übergabe vor dem Luzerner Regierungsgebäude waren am Mittwochnachmittag rund 150 Personen anwesend. Eine Mitarbeiterin der Staatskanzlei habe die Petition entgegengenommen, teilte die Katholische Kirche Stadt Luzern mit. Die Unterschriften seien innert sieben Tagen zusammen gekommen.
Die 53-jährige Frau und ihre zwölfjährige Tochter waren am 12. November nach Belgien ausgeschafft worden im Rahmen des Dublinverfahrens. Zuvor genossen sie Kirchenasyl der Pfarrei St. Leodegar, insbesondere wegen dem Mädchen, das durch die neun Jahre dauernde Flucht aus Tschetschenien traumatisiert sei und in Luzern die Heilpädagogische Schule besuchte.
Die Unterzeichnenden der Petition zeigten sich enttäuscht ob der Härte, mit der die Luzerner Regierung gegen die beiden vorging. So etwas solle im Kanton Luzern nicht wieder vorkommen. Laut der IG Kirchenasyl, die hinter der Petition steht, wurde das Mädchen von der Polizei aus der Klasse abgeholt und während der Ausschaffung eingeschüchtert.
T-Rex in Zürich: «Man kann es einfach nicht in Worte fassen»
Zum ersten Mal überhaupt wird in Europa ein T-Rex-Skelett versteigert: Bis zum 16. April 2023 kann «Trinity» in der Zürcher Tonhalle bestaunt werden. Die Fachleute sind von dem Fossil regelrecht hingerissen.
30.03.2023
Offene Drogenszene – als Zürich an der Nadel hing
Wie es zur offenen Drogenszene in Zürich kam und was damals wirklich passierte, zeigen wir im historischen Rückblick.
03.02.2022
Erklärt: Das Schweizer Bio-Ei kommt vom Hybridhuhn – Und was heisst das jetzt?
Die Hühnerzucht weltweit haben sich eine Handvoll Player untereinander aufgeteilt. Auch in Schweizer Ställen stehen Hochleistungssportler. Man wird ja wohl nochmal fragen dürfen: Was bedeutet das für Bio-Ei-Käufer?
17.09.2020
T-Rex in Zürich: «Man kann es einfach nicht in Worte fassen»
Offene Drogenszene – als Zürich an der Nadel hing
Erklärt: Das Schweizer Bio-Ei kommt vom Hybridhuhn – Und was heisst das jetzt?