StrassenbauBaukommission des Nidwaldner Landrats lehnt Strassenprojekt ab
SDA
28.1.2020 - 15:39
Die Kantonsstrasse zwischen Emmetten NW und Seelisberg UR wird regelmässig überflutet und soll deswegen für 1,6 Millionen Franken ausgebaut werden. Die Baukommission des Landrats hält dies für übertrieben und lehnt den Kredit ab.
Die vom Regierungsrat geplante Instandsetzung sieht eine Anhebung der Strasse im Gebiet Dürrensee vor. Dieser hat keine natürlichen Abflüsse, so dass bei Starkregen oder bei der Schneeschmelze für die Kantonsstrasse Überflutungsgefahr bestehen kann. Der Verkehr muss dann eine einspurige, unbefestigte Notumfahrung benützen.
Die das Geschäft vorberatende Baukommission hatte sich bereits im November 2019 einstimmig gegen das Projekt ausgesprochen. Auf Ersuchen von Baudirektor Josef Niederberger behandelte sie das Geschäft im Januar erneut. Das Ergebnis war dasselbe: Der Kredit wird von der Kommission einstimmig abgelehnt, wie aus deren Bericht an den Landrat hervorgeht.
Für die Baukommission ist der Bedarf für eine Instandstellung nicht gegeben. In den letzten 15 Jahren sei es nur vier Mal vorgekommen, dass die Notumfahrung in Betrieb genommen werden musste, meist nur während wenigen Tagen, hält sie fest. Dank der Notumfahrung bleibe Seelisberg erreichbar.
Keine Urner Beteiligung
Weiter hält die Kommission fest, dass die Kantonsstrasse sonst in einem guten Zustand sei und nicht saniert werden müsste. Zudem stört sich die Kommission daran, dass sich Seelisberg und der Kanton Uri nicht an der Massnahme, auch nicht symbolisch, beteiligen wollen. Seelisberg ist auf der Strasse nur von Emmetten her erreichbar.
Für die Baukommission sind die Kosten gemessen an den Nutzen somit zu hoch. Sie sieht als Alternative einen Ausbau der bestehenden Notumfahrung.
Zu einem anderen Schluss als die Baukommission kommt die Finanzkommission, die einen Mitbericht zum Strassenbauprojekt ablieferte. Die Seelisbergstrasse sei wegen Überflutungen regelmässig nicht passierbar. Es sei richtig, für diese Hauptverkehrsachse eine langfristige Lösung zu realisieren.
Der Landrat wird das Geschäft am 12. Februar behandeln.
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