Alle Schulgebäude des Berufs- und Weiterbildungszentrum (BWZ) Uri sind neu ans Fernwärmenetz der Heizwerk Uri AG angeschlossen. Somit decken in Uri 87 Prozent aller Kantonsbauten ihren Energiebedarf mit erneuerbaren Energien.
Ende August wurden in den alten Schulhaustrakten des BWZ Uri die Umbauarbeiten an der Heizzentrale abgeschlossen und die zwei Gebäude sowie das angrenzende Amt für Informatik an das Fernwärmenetz der Heizwerk Uri AG angeschlossen, wie die Urner Baudirektion am Montag mitteilte.
Uri nutzt damit nicht nur einheimisch produzierte Energie, es entfällt auch die bisherige Ölheizung und somit auch ein Verbrauch von rund 40'000 Litern Heizöl pro Heizperiode. Verbunden ist mit dieser Umstellung auch die Reduktion des CO2-Ausstosses von rund 128 Tonnen pro Jahr.
Zudem produziert das BWZ selber auch mit zwei hauseigenen Photovoltaikanlagen rund 108'000 Kilowattstunden elektrische Energie. Die Jahresproduktion dieser Anlagen entspricht rund einem Drittel des eigenen Stromverbrauchs oder dem Stromverbrauch von 24 Haushaltungen.
Der Anschluss an das Fernwärmenetz ist Teil des energetischen Gesamtkonzepts des BWZ Uri. Im Sommer beispielsweise wird das Gebäude durch die Nutzung des Grundwassers gekühlt.
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