Wegen der Unruhe an der Bezirksschule in Küssnacht hat der Bezirksrat organisatorische Massnahmen beschlossen. Die Leitung der Schulhäuser Seematt I und II wird wieder auf zwei Personen verteilt. Für die Lehrer wurde eine Anlaufstelle eingerichtet.
Der Bezirksrat teilte am Donnerstag mit, er sehe die Notwendigkeit einer Pensenerhöhung für die Schulleitungen Seematt und einer Reorganisation der Schuladministration. Er sei überzeugt, dass die erwähnten Massnahmen zu ersten Verbesserungen führen würden. Allerdings seien noch weitere Abklärungen und Massnahmen nötig.
Die Mitarbeiter der Schule können sich bis Mitte Mai 2019 mit ihren Wünschen und Anregungen an den Bezirksammann wenden. Er nehme diese Hinweise per E-Mail entgegen und behandle sie vertraulich. Zudem stehe er auch für persönliche Gespräche zur Verfügung.
Die Bezirksschule besteht aus den zwei Schulhäusern Seematt I und Seematt II. Die Schulleiterin und neun Lehrer verlassen die Schule, wie Schulpräsident Emil Gnos vor einer Woche dem «Bote der Urschweiz» erklärt hat. «Das ist keine normale Fluktuation», sagte er.
Es ist bereits zum dritten Mal seit 2013, dass die Schulleitung gekündigt hat. Damals waren die beiden Seematt-Schulhäuser organisatorisch zusammengelegt worden.
In der Seematt I werden die Erst- und Zweitklässler unterrichtet, in der Seematt II die 3. bis 6. Klasse. Insgesamt unterrichten an den beiden Schulhäusern gemäss Webseite 37 Personen rund 350 Kinder.
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