Immobilien Cham Group schreibt im ersten Semester 2022 wieder Gewinn

SDA

26.8.2022 - 08:08

Auf dem Areal der früheren Papierfabrik an der Lorze wird ein neues Wohn- und Arbeitsquartier gebaut. (Archivaufnahme)
Auf dem Areal der früheren Papierfabrik an der Lorze wird ein neues Wohn- und Arbeitsquartier gebaut. (Archivaufnahme)
Keystone

Die Cham Group sieht sich mit der Entwicklung des Papieri-Quartiers weiterhin auf gutem Weg. Die Nachfrage nach Wohnungen und Gewerbeflächen auf dem ehemaligen Gelände der Papierfabrik in Cham ZG sei «ausserordentlich hoch», teilte das Unternehmen am Freitag mit.

Dank einer im Frühjahr verkauften Parzelle gelang im ersten Semester 2022 im Gegensatz zum Vorjahr ein positives Ergebnis. Der Konzerngewinn belief sich auf 2,6 Millionen Franken nach einem Verlust von 0,9 Millionen Franken im Vorjahr. Trotz des Verkaufs nahm der Gesamtwert des Immobilienportfolios dank der fortschreitenden Bautätigkeit um gut 10 Prozent auf 400,5 Millionen Franken zu.

Mit der Fertigstellung der ersten Bauetappe im Papieri werde ab September ein neues Kapitel aufgeschlagen, teilte die Cham Group mit. Die entsprechenden Wohnungen und Gewerbeflächen seien mittlerweile voll vermietet und stünden kurz vor dem Bezug.

Bauarbeiten für zweite Etappe im Gang

Die zweite Bauetappe umfasst zwei Wohnhochhäuser mit rund 100 Wohnungen und 50 Kleinwohnungen, eine Kita sowie weitere Büro- und Gewerbeflächen in den Erdgeschossen. Der Bau schreite planmässig voran, und es gebe auch bereits Vermarktungserfolge, teilte die Cham Group mit. Nach dem Verkaufsstart von 61 Wohnungen im Stockwerkeigentum seien derzeit 60 reserviert und die entsprechenden Vorauszahlungen geleistet.

Die Planung für die dritte Bauetappe für weitere Gebäude mit einer Mischnutzung von Gewerbe und Wohnen ist laut der Cham Group weit fortgeschritten.

Für das Gesamtjahr 2022 erwartet das Unternehmen ein gutes operatives Ergebnis und spricht von einem insgesamt «erfreulichen» Ausblick. Im zweiten Semester werde der Erfolg aus der Eigentumsübertragung der Wohnungen des Hochhauses «L» anfallen.

Ausserdem sollen ab 2023 die die Mieteinnahmen auf rund 6 Millionen Franken im Jahr steigen und so eine nachhaltige Profitabilität gesichert werden.