Immobilien Cham Group schreibt kleinen Verlust – Bauarbeiten kommen voran

kae

19.8.2021 - 09:14

Die Überbauung des Papieri-Areals in Cham ZG kommt voran, das Kraftwerk an der Lorze soll bis im Frühling Strom liefern.
Die Überbauung des Papieri-Areals in Cham ZG kommt voran, das Kraftwerk an der Lorze soll bis im Frühling Strom liefern.
Keystone

Die Cham Group sieht sich mit der Entwicklung des Papierei-Areals weiterhin auf gutem Weg. Die Roharbeiten sind mittlerweile abgeschlossen und der der Vermietungsstart ist für 2022 vorgesehen.

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Der Bau auf dem Papieri-Areal komme gut voran, teilte das Immobilienunternehmen am Donnerstag mit. Wie geplant soll mit der Vermietung der 160 Wohnungen im kommenden Jahr begonnen werden.

Im zweiten Halbjahr startet das Projekt nun in die zweite Bauetappe: Es seien zusätzlich zwei Wohnhäuser mit weiteren 100 Wohnungen geplant. Die Baubewilligung werde im September erwartet. Die Vermarktung der neuen Wohnungen soll im zweiten Halbjahr 2021 beginnen.

Zusätzlich plant die Cham Group ein Sportinternat für bis zu 60 Jugendliche des OYM-Colleges auf dem Papieri-Areal. Nach der Baubewilligung soll die finanzielle Abwicklung voraussichtlich im ersten Halbjahr 2022 Platz finden.

Der Bau der Energiezentrale konnte wie angekündigt im ersten Halbjahr 2021 abgeschlossen werden. Im zweiten Halbjahr folge nun die Inbetriebnahme. Auch der Bau des Flusswasserkraftwerkes schreite voran und das Kraftwerkgebäude in der Lorze könne bis kommenden Frühling fertiggestellt werden.

Kleiner Verlust wie im Vorjahressemester

Mit Blick auf die Zahlen hat das Unternehmen im ersten Halbjahr 2021 einen kleinen Verlust von 0,9 Millionen Franken geschrieben, im Vergleich zu 0,7 Millionen im ersten Halbjahr des Vorjahres. Die Begründung dazu lautet, dass die Neubewertung des Immobilienportfolios durch externe Schätzer jeweils erst zum Jahresende erfolgen.

Aufgrund des Projektfortschritts erwartet die Cham Group auch 2021 einen Neubewertungserfolg. Im vergangenen Jahr lag dieser bei 48,2 Millionen Franken.

Im Zuge der Bauarbeiten werde sich der Gesamtwert des Immobilienportfolios aufgrund der Investitionen im ersten Halbjahr von 23 Millionen auf 293,3 Millionen Franken erhöhen.

Bisher konnte die Gruppe mit einem Eigenkapital von 279,7 Millionen Franken das Bauvorhaben eigenständig finanzieren. Im zweiten Halbjahr werden im Zuge des Baufortschritts zum ersten Mal auch fremde Mittel zu günstigen Zinskonditionen verwendet.