Coronavirus – Schweiz Corona-Schnelltests neu auch in Zuger Apotheken

we, sda

30.11.2020 - 17:28

Neu führen im Kanton Zug drei Apotheken Corona-Schnelltestes durch. (Symbolbild)
Neu führen im Kanton Zug drei Apotheken Corona-Schnelltestes durch. (Symbolbild)
SDA

Der Kanton Zug weitet sein Testangebot aus: Ab Dienstag führen neu zwei Apotheken in Steinhausen und Zug, ab dem 9. Dezember eine weitere in Rotkreuz Corona-Schnelltestes durch. Eine Anmeldung ist jeweils obligatorisch.

Zudem sei eine Apotheke in Baar an den Vorbereitungen, um bei Bedarf zu beginn des neuen Jahres ebenfalls Tests anbieten zu können, teilte die Zuger Gesundheitsdirektion am Montag mit.

Die Apotheken hätten Abläufe entwickelt, wie das Tagesgeschäft und das neue Testangebot abgewickelt werden könne. Sie führen die neuen Antigen-Schnelltestes durch, nicht aber die PCR-Tests, die seit Beginn der Pandemie zum Einsatz kommen.

Angesichts sinkender Testraten komme der Ausbau des Testangebots gerade zum richtigen Zeitpunkt, hiess es weiter. Die Behörden rufen die Bevölkerung dazu auf, sich auch bei nur leichten Symptomen testen zu lassen.

Der Bund übernimmt die Kosten für den Test bei allen Personen, die Symptome einer Corona-Infektion aufzeigen. Auch bei Personen, die in Kontakt zu einer infizierten Person standen und bei denen das Contact Tracing einen Test anordnete, sind Tests kostenlos.

Mehr Contact Tracer in Luzern

Der Kanton Luzern teilte am Montag mit, dass der Personalbestand beim Contact Tracing in den vergangenen Wochen stark erhöht wurde. Seit dieser Woche arbeiten nun 40 Personen für das Luzerner Contact Tracing. Zudem könne der Personalbestand im Bedarfsfall schnell erhöht werden.

Angepasst und optimiert wurden auch die Prozesse. Dadurch konnte die Reaktionszeit verschiedentlich verbessert werden. Bei den infizierten Personen könne gewährleistet werden, dass die SMS-Erstinformation zur Isolation in den allermeisten Fällen gleichentags wie die Labormeldung erfolge, hiess es weiter.

Zudem erhalten neu auch die Kontaktpersonen eine Erstinformation per SMS. In dieser SMS wird der Kontaktperson mitgeteilt, dass sie sich unverzüglich in Quarantäne zu begeben habe.

In der Zentralschweiz meldete der Kanton Zug am Montagmorgen innert 72 Stunden 129 Corona-Fälle. 24 Personen befinden sich derzeit in Spitalpflege. In Uri wurden seit Sonntag 10 weitere Personen positiv auf Corona getestet, und 10 Personen befinden sich derzeit in Spitalpflege. Schwyz vermeldete 89 neue Fälle innert 48 Stunden.

In Obwalden wurden seit Freitag weitere 54 Personen positiv auf das Coronavirus getestet. Hinzu kamen zwei neue Todesfälle. Luzern meldete am Montag 59 neue bestätigte Coronafälle. In Nidwalden gabs seit Sonntag 13 neue Fälle.

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