Coronavirus – Schweiz Coronavirus-Mutation auch im Kanton Luzern – Schnelltests in Heimen

om, sda

25.1.2021 - 12:50

Schnelltests in Luzerner Alters- und Pflegeheimen gegen die Coronavirus-Mutationen: Bild aus dem Schnelltestzentrum in Sant' Antonino TI. (Archivbild)
Schnelltests in Luzerner Alters- und Pflegeheimen gegen die Coronavirus-Mutationen: Bild aus dem Schnelltestzentrum in Sant' Antonino TI. (Archivbild)
Keystone

Im Kanton Luzern sind vier Fälle des mutierten britischen Coronavirus nachgewiesen worden. In zehn weiteren Fällen trat eine unspezifische Mutation auf. Darum führt der Kanton in Alters- und Pflegeheimen ab Montag Schnelltests ein.

Die Schnelltests in den Heimen sind freiwillig, wie der Kanton mitteilte. Die Erfahrungen mit den Tests sollen nach einer Woche ausgewertet werden, anschliessend entscheiden die Behörden über das weitere Vorgehen.

Ein Besucher aus Grossbritannien steckte in einer Landgemeinde drei Verwandte mit der britischen Mutation (B.1.1.7) an. Eine weitere Person, ebenfalls in einer Landgemeinde, steckte sich mit grosser Wahrscheinlichkeit in St. Moritz mit B.1.1.7 an. Ihr Ehepartner wies beim Test eine andere Mutation auf. In allen Fällen traf der Kantonsarzt Roger Harstall die notwendigen Vorkehrungen gegen die Ausbreitung der Mutationen.

Mit den Schnelltests von Personal, Bewohnerinnen und Bewohnern sowie Besucherinnen und Besuchern in Alters- und Pflegeheimen will der Kanton zum einen Infizierte ohne Symptome frühzeitig identifizieren und isolieren. Zum anderen sollen die Tests eine epidemiologische Momentaufnahme liefern.

Die Testkosten vergütet der Bund ab dem 28. Januar. Bisher gingen die Tests von Personen ohne Symptome zu Lasten des Kantons bei Ausbruchsuntersuchungen, der Heime als Auftraggeber oder der getesteten Person.

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