Kantonale Wahlen OWCVP Obwalden steigt mit Doppelkandidatur in Regierungsratswahlen
we, sda
14.12.2021 - 21:46
Die Obwaldner CVP, die zur Zeit eines der fünf Regierungsmitglieder stellt, steigt mit einer Doppelkandidatur in die Wahlen. Die Partei hat am Dienstagabend neben dem bisherigen Christoph Amstad auch Cornelia Kaufmann-Hurschler für die Wahlen vom 13. März 2022 nominiert.
we, sda
14.12.2021, 21:46
SDA
Der Vorstand habe Kaufmann-Hurschler einstimmig nachnominiert, sagte Bruno von Rotz, Präsident der CVP Obwalden – Die Mitte, auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.
Die 43-jährige Juristin Kaufmann-Hurschler gehört seit 2014 dem Kantonsrat an, im Amtsjahr 2020/21 präsidierte sie das Parlament. Sie lebt mit ihrer Familie in Engelberg, wo sie auch eine eigene Anwaltskanzlei führt.
Der 48-jährige Justizdirektor Amstad ist seit 2016 im Amt, er wurde bereits Anfang September offiziell nominiert. Mitte Oktober dann gab die Partei bekannt, dass sie mit einer Doppelkandidatur antreten wolle.
CVP will Wahl ermöglichen
Die CVP hatte 2018 einen Regierungssitz an die SVP verloren. Mit der Doppelkandidatur will die Partei den Stimmberechtigten eine Wahl ermöglichen. Stille Wahlen seien keine Wahlen, sagte Parteipräsident von Rotz bereits im Oktober.
Befürchtungen, dass der amtierende Regierungsrat unter der Doppelkandidatur leiden könnte, habe es keine gegeben, sagte von Rotz nach der Nachnomination von Kaufmann-Hurschler. Die Reaktionen aus der Bevölkerung auf den Vorschlag der Doppelkandidatur seien positiv gewesen.
So wird Kaufmann-Hurschler gegen die fünf bisherigen Regierungsratsmitglieder antreten müssen: Finanzdirektorin Maya Büchi-Kaiser (FDP), Justizdirektor Christoph Amstad (CVP), Baudirektor Josef Hess (parteilos), Bildungsdirektor Christian Schäli (CSP) und Volkswirtschaftsdirektor Daniel Wyler (SVP) stellen sich zur Wiederwahl.
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