Coronavirus – Schweiz Dank Corona bleibt in Nidwaldens Gymnasium niemand sitzen

SDA/tpfi

1.5.2020 - 09:12

Die Prüfungsnote der Matura in Nidwalden wird wegen Corona weniger stark gewichtet als die Erfahrungsnoten. (Symbolbild)
Die Prüfungsnote der Matura in Nidwalden wird wegen Corona weniger stark gewichtet als die Erfahrungsnoten. (Symbolbild)
Source: Keystone/Gaetan Bally 

Der Kanton Nidwalden nimmt wegen des Fernunterrichts aufgrund des Coronavirus Rücksicht auf die Kollegi-Schüler und lässt Ende Schuljahr niemanden sitzen. Zwar werden Zeugnisse regulär ausgestellt, der Promotionsentscheid aber ist ausgesetzt.

Alle Schülerinnen und -schüler des kantonalen Gymnasiums würden ins nächste Schuljahr befördert, teilte der Regierungsrat am Freitag mit. Wer allerdings am Ende des letzten Semesters nur provisorisch promoviert wurde, muss zum Abschluss des kommenden Semesters definitiv befördert werden. Andernfalls erfolge eine Zurückversetzung oder der Ausschluss aus der Schule.

Nachsicht lässt die Regierung auch bei der Matura walten. Damit die Schülerinnen und Schüler mehr Zeit haben, um sich auf die Prüfungen vorzubereiten, die nur schriftlich abgehalten werden, wird der Termin drei Wochen nach hinten verlegt.

Damit die schriftlichen Prüfungsresultate nicht überproportional zählen, werden die Noten neu gewichtet. So fliessen die Zeugnisnoten des letzten Schuljahres zu zwei Dritteln und die schriftliche Maturitätsprüfung zu einem Drittel in die Gesamtbeurteilung ein.

Noten werden Ende Schuljahr auch an den Volksschulen verteilt. In den Zeugnissen ist die Corona-Ausnahmesituation vermerkt, zumal diese für einen sechswöchigen Ausfall des Präsenzunterrichts gesorgt haben wird.

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