AusstellungDas Nidwaldner Museum zeigt Frauenbilder von Johann Melchior Wyrsch
rl, sda
14.6.2024 - 10:00
Das Nidwaldner Museum zeigt im Sommer Frauenporträts von Johann Melchior Wyrsch. Der Buochser gehörte im 18. Jahrhundert zu den wichtigsten Porträtmalern der Schweiz und machte auch in Frankreich Karriere.
Keystone-SDA, rl, sda
14.06.2024, 10:00
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Die Ausstellung im Winkelriedhaus wird am 21. Juni eröffnet und ist bis am 29. September zu sehen. Die gezeigten Frauenbildnisse stammen aus der Sammlung des Museums und aus Privatbesitz. Sie erzählten von starken und eigenständigen Persönlichkeiten, schreibt das Nidwaldner Museum.
Eine der porträtierten Frauen ist Maria Barbara Keyser, die Wyrsch 1761 heiratete. Sie war Tochter eines Landammanns und stammte damit aus der Nidwaldner Führungsschicht. Über sie sei, im Gegensatz zu anderen porträtierten Frauen, viel bekannt, schreibt das Nidwaldner Museum.
In Italien ausgebildet
Johann Melchior Wyrsch wurde 1732 in Buochs geboren. Er bildete sich in Luzern, Einsiedeln SZ und im Tessin aus. Von 1753 und 1754 lebte er in Rom und Neapel. Es folgten einige Jahre in der Schweiz, wo er heiratete und sich als Porträtmaler betätigte. In Zürich verkehrte er mit Johann Caspar Füssli und Salomon Gessner.
1768 zog das Ehepaar nach Besançon in Frankreich. Wyrsch gründete dort mit Luc Breton eine Maler- und Bildhauerakademie und etablierte sich als Porträtist des Landadels der Franche-Comté. Er wurde Ehrenbürger der Stadt, heute trägt dort die «Rue Jean Wyrsch» seinen Namen.
Kunstschule in Luzern gegründet
Trotz seines Erfolges, verliess Wyrsch 1784 Besançon und kehrte in die Schweiz zurück. In Luzern gründete er die städtische Zeichenschule, nach Angaben des Nidwaldner Museums die Vorläuferin der heutigen Hochschule Luzern – Design Film Kunst.
Das Leben von Wyrsch endete tragisch. Er erblindete und kehrte 1797 nach Buochs zurück. Dort wurde er ein Jahr später während des Franzoseneinfalls erschossen, sein Haus wurde angezündet und ein grosser Teil seines Werks zerstört.
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