Der Kantonsrat Zug hat an seiner Sitzung vom Donnerstag:
- fünf Motionen, zwei Postulate und sechs Interpellationen an den Regierungsrat zur Bearbeitung überwiesen.
- Kommissionen für die Behandlung von Sachgeschäften bestellt.
- in zweiter Lesung den Kauf der «Casa Rossa» in Zug für 9,83 Millionen Franken gutgeheissen.
- die Wahl der Mitglieder der Zuger Gerichte für die Amtsdauer 2025 bis 2030 vorgenommen. Darunter fallen die hauptamtlichen Mitglieder des Obergerichts, Verwaltungsgerichts, Kantonsgerichts und des Strafgerichts.
- Marc Siegwart (Mitte) als Präsident des Obergerichts gewählt.
- Diana Oswald (FDP) als Präsidentin des Verwaltungsgerichts gewählt.
- Daniela Panico Peyer (SVP) zur Präsidentin des Kantonsgerichts bestimmt.
- Philipp Frank (FDP) als Präsident des Strafgerichts gewählt.
- mit 48 zu 17 Stimmen einer Teilrevision des Gastgewerbegesetzes zugestimmt. Damit wird das Alkoholausschanks-Verbot an Betrunkene aufgehoben. Ferner wurde das Verbot der Abgabe alkoholischer Getränke in nicht öffentlich zugänglichen Automaten – etwa in Hotels oder Gaststätten – aufgehoben. Der Entscheid fiel mit 52 Ja- zu 14 Nein-Stimmen.
- sich ohne Gegenstimme für einen Zusatzkredit von 1,5 Millionen Franken für die Sanierung der alten Lorzentobelbrücke ausgesprochen.
- ein Postulat der Mitte zur Einführung einer Berufsmatura für begabte Schülerinnen und Schüler der 3. Sek mit 34 zu 32 überwiesen.
- ein SVP-Postulat mit 37 zu 29 Stimmen abgelehnt, welches ein Verbot von Windkraftanlagen an der Zuger Kantonsgrenze und im Steinhauser Wald forderte.
- Interpellationen beantwortet.