ZentralschweizDie Gemeindegärtnerei Schwyz geht ein
we, sda
15.1.2024 - 09:42
Die Gemeindegärtnerei Schwyz im Ortsteil Ibach stellt per sofort den Betrieb ein – unter anderem wegen fehlenden personellen Ressourcen und veränderten Kundenbedürfnissen. Verloren gehen damit auch geschützte Arbeitsplätze für Menschen mit Beeinträchtigung.
15.01.2024, 09:42
15.01.2024, 10:33
SDA
Das wirtschaftliche und gesellschaftliche Umfeld sei für die Gemeindegärtnerei und deren langjährigen Betriebsleiter in den letzten drei bis vier Jahren, insbesondere über die Corona-Pandemie hinweg, zusehends rauer und schliesslich auch belastender geworden, teilte die Gemeinde Schwyz am Montag mit.
Im Einvernehmen mit dem Betriebsleiter und dem Team sei der Gemeinderat zum Entschluss gelangt, dass der für eine komplette Umstrukturierung der Gärtnerei erforderliche Kraftakt nicht zu bewältigen sei, heisst es weiter. Was aus der Gemeindegärtnerei werden soll, wird derzeit abgeklärt.
Hohe Personalressourcen
Seit Jahrzehnten hatte die Gemeinde Schwyz die Gemeindegärtnerei in Ibach betrieben. Dort wurden Pflanzen aller Art gezogen – hauptsächlich für öffentliche Plätze und Anlagen in Schwyz. Auch Spitäler und Altersheime wurden mit Gemüse versorgt und Privatpersonen konnten Pflanzen und Setzlinge kaufen.
Der Arbeitsaufwand für die Pflanzen und Setzlinge sei «enorm» gewesen, und die in die Jahre gekommene Betriebsinfrastruktur setzte hohe Personalressourcen, insbesondere an Wochenenden und in der wärmeren Jahreszeit, voraus, schreibt der Gemeinderat.
Der Druck auf die Angestellten habe stets zugenommen und konnte laut Medienmitteilung trotz grossen Bemühungen, offene Stellen zu besetzen, bis heute nicht mehr im gewünschten Umfang gedämpft werden. Aber auch konkurrenzierende Grosshändler und das veränderte Kundenverhalten setzten der Gärtnerei zu.
Der Gemeinderat betonte in der Mitteilung, dass der Betriebsleiter der Gemeinde Schwyz im Bereich Pflanzenunterhalt/Liegenschaftsunterhalt erhalten bleibe. Für die Vollzeit-Mitarbeiterin mit einem geschützten Arbeitsplatz liefen Abklärungen mit einem Job-Coach, wobei ebenso eine Lösung innerhalb der Gemeinde Schwyz zur Debatte stehe. Zwei weitere Funktionen der Gärtnerei – die Stellvertretung der Betriebsleitung und ein zweiter geschützter Arbeitsplatz – waren derzeit unbesetzt.
Bereits 2006 war die Gärtnerei kurz vor der Schliessung gestanden. Damals hatte der Gemeinderat vor, sie aus rein finanziellen Überlegungen und im Rahmen eines Sparprogramms zu schliessen. Dagegen formierte sich erheblicher politischer Widerstand. An der Urne beschloss das Stimmvolk schliesslich, dass die Gemeindegärtnerei fortzuführen sei.
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