Kommunale Finanzen LUEin Viertel der Luzerner Gemeinden ändert 2024 den Steuerfuss
rl, sda
30.4.2024 - 11:17
Blick auf die Stadt Luzern, eine der Gemeinden, in denen die Steuern sowohl 2023 wie 2024 gesenkt wurden. (Archivaufnahme)
Keystone
In den Luzerner Gemeinden ist auf 2024 häufiger der Steuerfuss verändert worden als 2023. In 59 der 80 Gemeinden blieb die Steuerbelastung aber unverändert.
30.4.2024 - 11:17
SDA
Lustat Statistik Luzern hat am Dienstag über die Steuerfüsse und Budgets der Luzerner Gemeinden informiert. Demnach habe mehr Gemeinden als 2023 an ihrem Steuerfuss geschraubt: 16 (+6) Gemeinden beschlossen eine Steuersenkung, 5 (+3) eine -erhöhung.
Die Mehrheit der Gemeinden, welche sich für einen tieferen Steuerfuss entschieden hat, erwartet in ihrem Budget ein Defizit. Luzern, Dierikon, Meierskappel und Sempach senkten ihre Steuern zum zweiten Mal in Folge. Pfaffnau war die einzige Gemeinde, die 2023 und 2024 den Steuerfuss anheben musste.
Seit über 30 Jahren hat Meggen den tiefsten Steuerfuss aller Luzerner Gemeinden. Auf 2024 senkte sie diesen von 0,95 auf 0,90 Einheiten. Am anderen Ende der Skala liegen Altbüron und Luthern mit unveränderten Steuerfüssen von 2,4 Einheiten.
1992 wurden 95 Prozent der Bevölkerung mit einem Steuerfuss von 1,75 Einheiten oder mehr besteuert. 2024 gilt für 95 Prozent ein Steuerfuss von 1,40 Einheiten oder mehr. Insgesamt hat sich aber der Abstand zwischen den «Steuerparadiesen» und der «Steuerhöllen» vergrössert.
53 der 80 Luzerner Gemeinden haben für 2024 ein Defizit budgetiert. Insgesamt stehen den Aufwendungen von 4,104 Milliarden Franken Erträge von 4,079 Milliarden Franken gegenüber, so dass ein kumulierten Aufwandüberschuss von 24,2 Millionen Franken besteht.
Bei der Ukraine-Friedenskonferenz in der Schweiz haben 83 Länder und Organisationen am Sonntag die gemeinsame Abschlusserklärung unterstützt. Österreich ist unter den zustimmenden Staaten, auch Deutschland und die USA.
Rund 100 pro-palästinensiche Studentinnen und Studenten haben am Donnerstagabend die Eingangshalle eines Universitätsgebäudes in Lausanne besetzt. Die Unileitung nahm Gespräche mit ihnen auf und sah zunächst von einer Räumung ab.
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Armeechef Süssli: «Wir können alle Rechnungen bezahlen»
Wegen des langsameren Anstiegs des Bundesbudgets fehlen der Armee insgesamt 11,7 Milliarden Franken. Das sagte Armeechef Thomas Süssli am Donnerstag in Bern vor den Medien. Er äusserte sich zu Berichten über ein Milliardenloch im Armeebudget.