MittelschulenErhalt zweier Mittelschulen kostet Schwyz 100 Millionen Franken
SDA
24.9.2020 - 10:55
Nachdem es das Schwyzer Stimmvolk vor einem Jahr abgelehnt hat, die beiden Ausserschwyzer Kantonsschulstandorte zusammenzuführen, hat der Regierungsrat nun zwei separate Bauprojekte vorgelegt. Er beantragt für einen Neubau in Pfäffikon 82,5 Millionen Franken. Die Kosten für die Sanierung in Nuolen dürften 25 Millionen betragen.
Die Gebäude beider Standorte sind in schlechtem Zustand. Der Kanton Schwyz wollte daher in Pfäffikon im Bezirk Höfe für 92 Millionen Franken eine neue Mittelschule bauen. Der Widerstand gegen die Aufgabe des Standorts Nuolen im Bezirk March führte aber zum Volksnein im vergangenen November.
In der Zwischenzeit hat der Regierungsrat das Bauprojekt überarbeiten und verkleinern. Er beantragt dem Kantonsrat für den Neubau des Schulgebäudes und einer Turnhalle auf dem Bildungscampus Pfäffikon eine Ausgabenbewilligung von 82,5 Millionen Franken, wie er am Donnerstag mitteilte.
Damit wird Raum für 12 bis 14 Klassen für das Gymnasium und vier Klassen für die Fachmittelschule sowie die notwendigen Spezial- und Gruppenräume geschaffen. Insgesamt werden in Pfäffikon gut 400 Schülerinnen und Schüler unterrichtet.
Kein neuer Planungskredit nötig
Das Raumprogramm wurde um jenen Anteil reduziert, der auch in Zukunft in Nuolen geführt wird. Damit sei ein neuer Planungskredit nicht notwendig, auch müsse man keine weiteren Sanierungsmassnahmen vornehmen. Stimme der Kantonsrat dem Vorhaben zu, könne im Herbst 2022 mit dem Bau begonnen werden. Der Bezug des neuen Schulhauses wäre dann im Sommer 2025 möglich.
Länger dauern dürfte es, bis am Standort Nuolen die Bagger auffahren können. Weil das Volk sich für einen Erhalt der Schule ausgesprochen habe, wolle die Regierung nun die bestehenden Gebäude aus den Jahren 1967 und 1982 sanieren und den aus dem Jahr 1947 stammende Backsteinbau durch einen Neubau ersetzen. Für Aula, Mensa und Turnhalle müssten neue Lösungen gefunden werden.
Der Regierungsrat beantragt daher 1,65 Millionen Franken als Planungskredit. Das Geld wird eingesetzt für einen Projektwettbewerb und die Erarbeitung des Bauprojekts. Der Standort Nuolen soll Platz für 10 bis 12 Klassen mit rund 160 bis 240 Schülerinnen und Schülern bieten.
Die Gesamtkosten schätzt die Regierung auf rund 25 Millionen Franken. Das Bauprojekt mit Kostenvoranschlag könnte im Sommer 2023 vorliegen. Baustart wäre frühstens im Sommer 2025.
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