VerwaltungEtwas mehr neue Fälle 2019 bei der Luzerner Ombudsstelle
SDA
12.5.2020 - 11:00
Bei der Ombudsstelle der Stadt Luzern sind 2019 82 neue Fälle eingegangen, dies gegenüber 75 im 2018. Zudem beantwortete die Ombudsfrau im letzten Jahr 228 (2018: 261) Anfragen.
In 53 Fällen nahm die Ombudsstelle auf Wunsch der Ratsuchenden Kontakt mit der Verwaltung auf. Es sei eine zentrale Aufgabe der Ombudsstelle, bei Konflikten zwischen der Bevölkerung und der Verwaltung zu vermitteln und nach Lösungen zu suchen, teilte Ombudsfrau Lucia Schnider Stulz am Dienstag mit.
Bei konkreten Beschwerden prüft die Ombudsstelle nach eigenen Angaben, ob die Verwaltung angemessen und rechtmässig gehandelt habe. Sie kann auch Einsicht in die Akten nehmen. Die Verwaltung ist der Stelle gegenüber zur Auskunft verpflichtet.
37 Fälle betrafen die Sozial- und Sicherheitsdirektion. Häufige Themen waren die Sozialhilfe, Beistandsschaften oder Konflikte mit der Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde (Kesb).
19 Fälle betrafen die Finanzdirektion, wobei es dort vor allem um die Steuern ging. Auf die anderen drei Direktionen entfielen deutlich weniger Fälle. Diese Zahlen liessen keine Rückschlüsse auf die Qualität der Arbeit der Direktionen zu, heisst es in dem Jahresbericht der Ombudsstelle. Ausschlaggebend sei vielmehr, wie intensiv die Direktionen Kontakt mit der Bevölkerung hätten.
Ferner wandten sich 15 Mitarbeiterinnen oder Mitarbeiter der Stadt in Personalangelegenheiten an die Ombudsfrau. Meldungen zu Missständen in der Verwaltung habe es keine gegeben, teilte die Ombudsfrau mit.
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