Fischer als Retter Tauchunfall im Zugersee verläuft glimpflich

SDA/tpfi

26.10.2019 - 17:29

Zwei Taucher im Zugersee wurden von drei Fischern gerettet, nachdem ihre Atemregler nicht richtig funktionierten. (Symbolbild)
Zwei Taucher im Zugersee wurden von drei Fischern gerettet, nachdem ihre Atemregler nicht richtig funktionierten. (Symbolbild)
Bild: Keystone/Gaetan Bally

Nach einem missglückten Tauchgang wurden zwei Taucher im Zugersee von drei Fischern gerettet. Bei den beiden Tauchern, einem Mann und eine Frau, funktionierten die Atemregler nicht vorschriftsgemäss.

Zwei Taucher hatten im Zugersee Glück im Unglück: Es kam zu einem Zwischenfall, weil die Atemregler nicht richtig funktionierten. Der Mann und die Frau konnten von drei Fischern gerettet werden.

Der Notruf ging kurz nach 11 Uhr bei der Einsatzleitzentrale ein, wie die Zuger Kantonspolizei am Samstag mitteilte. Die ausgerückten Hilfskräfte fanden die beiden Taucher in Walchwil ZG am Ufer vor, sie waren waren ansprechbar.

Gemäss ersten Erkenntnissen befanden sich die beiden Taucher, eine 28-jährige Frau und ein gleichaltriger Mann, auf einem Tauchgang im Zugersee. In einer Tiefe von etwa 40 Metern gerieten sie in Schwierigkeiten, weil die Atemregler nicht mehr richtig funktionierten. Beim Notaufstieg kam es erneut zu Problemen, und die Frau wurde für eine kurze Zeit bewusstlos. Ihrem Begleiter gelang es, sie an die Wasseroberfläche zu bringen und dort mit Hilferufen auf sich aufmerksam zu machen.

Ein Fischerboot eilte ihnen zu Hilfe, wie es in der Mitteilung weiter heisst. Es gelang den drei Fischern, die beiden Taucher ins Boot zu ziehen und ans Ufer zu fahren. Dank der Unterstützung von weiteren Personen wurden die beiden Taucher an Land gebracht und vom Rettungsdienst Zug übernommen.

Nach der medizinischen Erstversorgung wurden die beiden 28-Jährigen zur Kontrolle ins Spital eingeliefert. Dieses konnten sie am Nachmittag wieder verlassen. Die genauen Umstände des Unfalls werden untersucht. Im Einsatz standen Angehörige der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Zug (FFZ) sowie Mitarbeitende des Rettungsdienstes Zug und der Zuger Polizei.

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