HeimatschutzHeimatschutz wehrt sich gegen Bauprojekte in der Rotschuo-Bucht
SDA
21.2.2020 - 15:07
Die Rotschuo-Bucht in Gersau könnte landschaftlich durch grössere Gebäude nachhaltig beeinträchtigt werden. Dies befürchtet der Heimatschutz, der deswegen gegen den vom Bezirk Gersau genehmigten Gestaltungsplan beim Schwyzer Regierungsrat Beschwerde eingereicht hat.
Ins Visier genommen hat der Schwyzer Heimatschutz Projekte der Rotschuo Immobilien AG und der El Escondite Immo AG. Deren Projekte würden die gut in die Landschaft eingebettete Siedlungsstruktur zerstören und einen bislang öffentlich zugänglichen Teil des Seeufers für die Bevölkerung sperren, teilte der Schwyzer Heimatschutz am Freitag mit.
Der Weiler Rotschuo liegt unterhalb der Strasse zwischen Gersau SZ und Vitznau LU am Vierwaldstättersee. Zwischen dem Hotel und dem ehemaligen Restaurant Kreuz gibt es laut dem Heimatschutz einige wenige feingliedrige, gut in die Landschaft eingebettete Holzhäuser.
Der Gestaltungsplan, gegen den der Heimatschutz Beschwerde einreichte, sieht den Abbruch und die Erstellung grossvolumiger Gebäude vor. Dies lasse eine Beeinträchtigung der Bucht befürchten, heisst es in der Mitteilung.
Gutachten gefordert
Der Heimatschutz kritisiert, dass kein Gutachten der eidgenössischen Natur- und Heimatschutzkommission eingeholt worden sei, obwohl sich die Bauvorhaben in einem im Bundesinventar der Landschaften und Naturdenkmäler (BLN) aufgeführten Schutzgebiet befinden würden. Erst auf der Basis eines unabhängigen Fachgutachtens könne ein solch weitreichender Entscheid getroffen werden.
Weiter kritisiert der Heimatschutz, dass ein Teil des öffentlich zugänglichen Seeufers gesperrt werden solle. Dies sei unzulässig. Eine Privatisierung dieser Zone könne nicht mit dem Erlass eines Gestaltungsplanes und unter Ausschluss der Bevölkerung erreicht werden. Notwendig wäre eine Umzonung im Rahmen einer ordentlichen Ortsplanung.
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