Abrechnung Hochwasserschutzprojekt an Kleiner Emme kostet weniger als geplant

rl, sda

11.1.2022 - 11:11

Die Industriegebiete entlang der Kleinen Emme im Raum Littau-Emmenbrücke sind in mehreren Etappen vor Hochwasser geschützt worden. (Archivaufnahme)
Die Industriegebiete entlang der Kleinen Emme im Raum Littau-Emmenbrücke sind in mehreren Etappen vor Hochwasser geschützt worden. (Archivaufnahme)
Keystone

Der Kanton Luzern hat ein Hochwasserschutzprojekt an der Kleinen Emme im Gebiet Littau-Emmenbrücke günstiger realisiert als budgetiert. Die vom Kantonsrat genehmigten Kosten von 14,05 Millionen Franken seien um 728'000 Franken unterschritten worden, teilte der Regierungsrat am Dienstag mit.

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Netto kosten die vom Mai 2018 bis Dezember 2019 durchgeführten Arbeiten den Kanton 4,1 Millionen Franken. Der Rest wurde vom Bund, den Gemeinden Luzern und Emmen sowie von weiteren Körperschaften übernommen.

Die Hochwasserschutzmassnahmen wurden auf einer Strecke von 1,1 Kilometer entlang des Stahlwerks Swiss Steel und der Rothenstrasse zwischen dem Seetalplatz in Emmenbrücke und Littau realisiert. So wurde eine Stützmauer errichtet und das Flussbett erweitert.

Mit den Hochwasserschutzmassnahmen soll vor allem die Industrie entlang der Kleinen Emme besser geschützt werden. Das Gebiet werde nun von Fluten, wie sie statistisch alle hundert Jahre vorkommen würden, geschützt, teilte der Regierungsrat mit.

Nach dem Hochwasser von 2005 hatte der Kanton Luzern entschieden, die Kleine Emme zwischen dem Zufluss der Fontannen im Entlebuch bis zur Mündung in die Reuss in Emmenbrücke etappenweise auszubauen. Es handelt sich um eine Strecke von 23 Kilometern.