Die Wasserwerke Zug (WWZ) verlegen zwischen der Schaltstation Zugerberg und der Trafostation in Walchwil insgesamt sechs Kilometer Freileitung in den Boden. Damit verschwinden 160 Strommasten aus dem Landschaftsbild.
Walchwil wird heute über zwei Mittelspannungsleitungen mit Strom versorgt: Die Hauptversorgung erfolgt vom Unterwerk Herti über die Kabelleitung entlang des Zugersees. Für die redundante Versorgung der Gemeinde verläuft eine Leitung über den Zugerberg.
Ein grosser Teil dieser Bergleitung zwischen der Schaltstation Zugerberg beim Hintergeissboden und der Trafostation Mägeri in Walchwil besteht aus Freileitungen. Freileitungen seien besonders in Höhenlagen teilweise anspruchsvollen Witterungsverhältnissen ausgesetzt, teilten die WWZ am Donnerstag mit. Dies mache sie anfälliger auf Störungen.
Nun also kommen diese in den Boden. Zur Freileitung zwischen dem Zugerberg und Walchwil, die fast vier Kilometer lang ist, kommen weitere zweieinhalb Kilometer Freileitung entlang dieser Strecke in den Gebieten Horbach, Wissenschwändi und Gibel hinzu.
Mit der Verkabelung dieser Freileitungsabschnitte stärkten die WWZ die Versorgungssicherheit der Gemeinde Walchwil, heisst es. Die Arbeiten laufen seit Mitte September und werden bis Ende April 2020 abgeschlossen sein.
Nicht nur die Versorgungssicherheit, auch das Landschaftsbild profitiert: Nach Abschluss der Arbeiten werden insgesamt über sechs Kilometer Freileitung aus dem Landschaftsbild verschwunden sein, ebenso rund 160 Strommasten, die teilweise durch Naturschutzgebiete und Moorlandschaften führen.
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