ZentralschweizImmobiliengesellschaft Amagvik in Zug schreibt 2023 rote Zahlen
SDA
2.5.2024 - 09:16
Die Zuger Immobiliengesellschaft Amagvik AG hat im vergangenen Jahr rote Zahlen geschrieben. Nun soll das Kapital erhöht werden, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Zudem tritt der Gründer und Verwaltungsratspräsident nicht mehr zur Wiederwahl an.
02.05.2024, 09:16
SDA
Konkret belief sich der Jahresverlust 2023 auf 0,6 Millionen Franken, nach 0,1 Millionen im Vorjahr. Das Unternehmen begründet den Fehlbetrag mit den noch fehlenden Mieteinnahmen der Neubauprojekte sowie den Beratungskosten unter anderem für den Börsengang Ende Februar an der Schweizer Börse (SIX).
Der Verwaltungsrat prüfe nun Möglichkeiten für Kapitalerhöhungen, hiess es weiter. Damit sollen Überbauungen der vorhandenen Liegenschaften finanziert und das Portfolio weiter ausgebaut werden. Das Eigenkapital betrug per Ende Jahr 2,5 Millionen Franken (VJ 3,1 Mio).
Zudem meldet Amagvik eine Personalie: Michael Bauer, Verwaltungsratspräsident und Gründer der Gesellschaft, tritt laut der Mitteilung nicht mehr für eine weitere Amtsperiode an. Als neues Mitglied wird André Buchweitz für das Gremium vorgeschlagen. Die Generalversammlung findet am 12. Juni statt.
Amagvik fokussiert ihre Geschäftsaktivitäten laut eigenen Angaben auf den Aufbau eines nachhaltigen Immobilienportfolios mit Wohnimmobilien, insbesondere im Raum Ostschweiz. Basierend auf einer «Build and Hold» Strategie soll langfristig ein Portfolio an selbsterstellten Renditeliegenschaften mit Wohnnutzung aufgebaut werden.
Per Ende Jahr umfasste das Immobilienportfolio vier Neubau- und Entwicklungsprojekte im Kanton Thurgau. Dabei sollen mehr als 100 Mietwohnungen realisiert werden. Den Anlagewert bei Fertigstellung beziffert das Unternehmen auf über 50 Millionen Franken.
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