Kommunale Wahlen – Luzern In der Stadt Luzern treten drei Frauen und vier Männer an

SDA

30.4.2020 - 14:58

Die Luzerner Stadtregierung mit Martin Merki, Franziska Bitzi-Staub, Beat Züsli, Manuela Jost und Adrian Borgula (sowie mit dem früheren Stadtschreiber Urs Achermann) im Sommer 2017: Ob sie in der neuen Legislatur gleich aussehen wird, zeigt sich Ende Juni. (Archivbild)
Die Luzerner Stadtregierung mit Martin Merki, Franziska Bitzi-Staub, Beat Züsli, Manuela Jost und Adrian Borgula (sowie mit dem früheren Stadtschreiber Urs Achermann) im Sommer 2017: Ob sie in der neuen Legislatur gleich aussehen wird, zeigt sich Ende Juni. (Archivbild)
Source: KEYSTONE/URS FLUEELER

In Luzern kämpfen am 28. Juni Franziska Bitzi-Staub (CVP) und Manuela Jost (GLP) um ihren Stadtratssitz. Herausgefordert werden sie von vier Männern und einer Frau.

Judith Dörflinger (SP), Skandar Khan (Juso), Jona Studhalter (Junge Grüne), Silvio Bonzanigo (Chance Littau-Reussbühl) und Rudolf Schweizer (parteilos) sind neben den beiden Bisherigen fristgerecht bis am Donnerstagmittag für den zweiten Wahlgang angemeldet worden, wie die Stadtkanzlei mitteilte.

Im ersten Wahlgang vom 29. März waren in Luzern Stadtpräsident Beat Züsli (SP) sowie die beiden Stadträte Adrian Borgula (Grüne) und Martin Merki (FDP) im Amt bestätigt worden. Die Stadträtinnen Bitzi-Staub und Jost verpassten das absolute Mehr.

Bitzi-Staub und Jost unterstützen sich im zweiten Wahlgang gegenseitig. Auf ihrer Wahlliste fungiert jeweils auch ihre Amtskollegin. Mit diesem Päckli wollen CVP und GLP verhindern, dass die SP einen zweiten Sitz holt und eine rot-grüne Mehrheit in der Stadtregierung Realität wird. Auch die FDP hat eine Liste mit Bitzi-Staub und Jost eingereicht.

SP-Kandidatin Dörflinger hatte im ersten Wahlgang die beiden bisherigen Stadträtinnen der CVP und vor allem der GLP hart bedrängt. Unterstützt wird sie vom Kandidaten der Juso respektive der Jungen Grünen respektive von den Grünen.

Aus dem Wahlkampf verabschiedet hat sich die SVP. Sie hatte versucht, mit dem ehemaligen Gewerkschafter und CVP-Politiker Silvio Bonzanigo ihren ersten Stadtratssitz zu erobern, scheiterte aber deutlich. Bonzanigo liess sich für den zweiten Wahlgang von der Liste Chance Littau-Reussbühl aufstellen und wurde darauf aus der SVP ausgeschlossen.

Wie bereits im ersten Wahlgang, kandidiert auch Rudolf Schweizer (parteilos) für ein Stadtratsmandat.

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