Hitze In Uri hat sich die Waldbrandgefahr zugespitzt

Im Kanton Uri herrscht neu grosse Waldbrandgefahr. Das Feuer machen im Wald, das Abbrennen von Feuerwerk, das Steigenlassen von Heissluftballonen und das Wegwerfen von brennenden Zigaretten und Streichhölzern sind ab sofort verboten.

Neu gilt in Uri die Gefahrenstufe 4, die eine «grosse Gefahr» signalisiert. Es bestehe wegen der aktuellen Trockenheit und der akuten Hitzewelle auf dem ganzen Kantonsgebiet die Gefahr von Wald- und Flurbränden, teilte die Sicherheitsdirektion am Mittwoch mit. Sie habe deswegen ein Feuerverbot erlassen.

Konkret heisst dies, dass im Wald und in der Nähe des Waldes kein Feuer entfacht werden darf. Auch fest eingerichtete Feuerstellen oder portable Holz- und Kohle-Grills dürfen nicht benutzt werden.

Abbrennen von Feuerwerk verboten

Mit dem Feuerverbot wird auch das Abbrennen von Feuerwerk untersagt. Höhenfeuer dürfen nicht entfacht werden. Das Steigenlassen von Heissluftballonen oder «Himmelslaternen» ist verboten. Brennende Raucherwaren und Zündhölzer dürfen nicht weggeworfen werden.

Die Sicherheitsdirektion erinnert die Urner Bevölkerung daran, dass mit einer Busse bestraft werden könne, wer sich nicht an das Feuerverbot halte. Das Verbot bleibe bis auf Weiteres bestehen.