Paraplegie Iwan Rickenbacher präsidiert neue SPS-Nominationskommission

SDA

6.6.2019 - 08:23

Der Stiftungsrat der Schweizer Paraplegiker-Stiftung (SPS) hat eine Nominationskommission eingeführt, die Kandidaten für das Gremium suchen soll. Damit wird das Vorschlags- und das Entscheidungsrecht bei der Neubesetzung künftig getrennt. Kommissionspräsident wird Politologe Iwan Rickenbacher.

Die Nominationskommission sei für die Kandidatensuche und -vorselektion künftiger Mitglieder des Stiftungsrates zuständig, teilte die SPS am Mittwochabend mit. Die Wahlkompetenz für die Bestellung der Stiftungsräte bleibe beim Stiftungsrat.

Die neue, voraussichtlich achtköpfige Kommission, präsidiert vom Politologen Iwan Rickenbacher, werde nach geeigneten Kandidaten für den Stiftungsrat suchen, Evaluationen und Assessments durchführen und dem Stiftungsrat eine Kandidatenauswahl präsentieren. In einzelnen Fällen würden auch externe Personalbüros beigezogen.

Ein unabhängiges Vorschlagsgremium unter Leitung einer externen Persönlichkeit erachte man als die beste Lösung, heisst es in der Mitteilung. Sie ermögliche eine breitere Abstützung und orientiere sich gleichzeitig an den Kompetenzen des Leistungsnetzes der Paraplegiker-Gruppe.

Die Einführung der Kommission sei ein weiterer Schritt hin zu einer modernen Unternehmensführung. Im Oktober 2017 hatte der Stiftungsrat für die Mitglieder eine Amtszeitbeschränkung von zwölf Jahren und ein Höchstalter von 70 Jahren eingeführt. Zudem verkleinerte er das Gremium von 11 auf 7 bis maximal 9 Mitglieder.

Der SPS-Stiftungsrat ist das oberste Organ der Schweizer Paraplegiker Gruppe und vergleichbar mit dem Verwaltungsrat einer Aktiengesellschaft. Die SPS, 1975 von Guido A. Zäch gegründet, umfasst ein integrales Leistungsnetz für Querschnittgelähmte.

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