KulturpolitikJuso fordern autonomes Kulturzentrum für Luzern
rl, sda
16.10.2024 - 08:20
Die Juso fordern für Luzern ein autonomes Kulturzentrum. Luzern habe mehr verdient als ein «herausgeputztes neues Luzerner Theater» oder das «KKL für Anzugträger*innen», teilte die Partei am späten Dienstagabend mit.
Keystone-SDA, rl, sda
16.10.2024, 08:20
SDA
Die Notwendigkeit eines neuen Luzerner Theaters sei unbestreitbar, hiess es in der Mitteilung der Jungsozialistinnen und -sozialisten. Es sei aber auch an der Zeit, über alternative Kulturzentren zu diskutieren.
Die Juso begründeten dies damit, dass die Kulturbetriebe in den letzten Jahren professionalisiert worden seien. «Selbstorganisierte Formen des kreativ-kulturellen Ausdrucks» gebe es aber praktisch nicht mehr.
Als positives Beispiel wurde in der Mitteilung das frühere Luzerner Kulturzentrum Boa erwähnt. Es brauche in Luzern Räume mit «niederschwelligen Projektierungsbedingungen» für offene und inklusive Kulturveranstaltungen, die nicht ausschliesslich für eine «elitäre Kund*innenschaft» gedacht seien.
Subventionspolitik überdenken
Die Juso schliessen sich ferner den Forderungen der Gruppe «Kultur-Ausgleich jetzt!» an. Diese hatte letzte Woche von der Stadt ein grösseres Engagement für die freie Szene gefordert. Die Projektierung des neuen Theaters müsse dazu genutzt werden, die Subventionspolitik zu überdenken und die kulturelle Vielfalt zu fördern.
In der Stadt Luzern soll für 130 Millionen Franken ein neues Theater gebaut werden. Die städtischen Stimmberechtigten sollen 2025 über einen Projektierungkredit von 13,8 Millionen Franken befinden. Der bestehende Theaterbau soll erhalten aber komplett umgebaut und durch einen Anbau ergänzt werden.
Street Parade Zürich: Eine der grössten Technopartys weltweit
Bei bestem Wetter haben in Zürich Hunderttausende mit grosser Ausgelassenheit eine der grössten Techno-Partys der Welt gefeiert. Ab dem frühen Samstagnachmittag zogen bei der Street Parade 28 Love Mobiles durch Schweizer die Banken-Metropole.
Bei der Ukraine-Friedenskonferenz in der Schweiz haben 83 Länder und Organisationen am Sonntag die gemeinsame Abschlusserklärung unterstützt. Österreich ist unter den zustimmenden Staaten, auch Deutschland und die USA.
Rund 100 pro-palästinensiche Studentinnen und Studenten haben am Donnerstagabend die Eingangshalle eines Universitätsgebäudes in Lausanne besetzt. Die Unileitung nahm Gespräche mit ihnen auf und sah zunächst von einer Räumung ab.
02.05.2024
Street Parade Zürich: Eine der grössten Technopartys weltweit