Nahrung Kanton Nidwalden unterstützt Kulinarik-Kompetenzzentrum in Stans

SDA

31.10.2019 - 09:16

Neues Leben hinter alten Mauern: Im ehemaligen Kapuzinerkloster in Stans geht es künftig um körperliche Nahrung. (Archivbild)
Neues Leben hinter alten Mauern: Im ehemaligen Kapuzinerkloster in Stans geht es künftig um körperliche Nahrung. (Archivbild)
Source: KEYSTONE/URS FLUEELER

Der Kanton Nidwalden unterstützt den Aufbau eines Kompetenzzentrums für alpine regionale Kulinarik finanziell. Für den Aufbau des Schul- und Seminarbetriebs im Culinarium Alpinum im ehemaligen Kapuzinerkloster in Stans steuert der Kanton 150'000 Franken bei.

Auf Gesuch der Trägerstiftung habe der Nidwaldner Regierungsrat einen Beitrag aus dem Lotteriefonds zugesichert, teilte die Staatskanzlei am Donnerstag mit. Durch die Wiederbelegung des Klosters würden die Gebäude sinnvoll genutzt und der Bevölkerung zugänglich gemacht, begründet die Regierung die Unterstützung.

Der Kanton hatte 2015 das Kloster im Baurecht für 60 Jahre an die Firma Senn Values aus St. Gallen abgegeben. Das Projekt eines Kulinarik-Kompetenzzentrums in den ehemaligen Klostermauern war als Sieger eines Investorenwettbewerbs hervorgegangen.

Der Spatenstich für den Umbau erfolgte im Mai dieses Jahres, im Herbst 2020 soll das Culinarium Alpinum den Vollbetrieb aufnehmen. Hauptziel ist es, das Bewusstsein für das kulinarische Erbe der Alpen in der Landwirtschaft, dem lebensmittelverarbeitenden Gewerbe, dem Handel, der Gastronomie und bei Konsumenten zu stärken.

Hotellerie und Tourismus sollen profitieren

Bestandteil ist unter anderem ein Schulungsangebot für Partner, Verbände und Firmen. Auch sollen Seminare und Kongresse zu Themen rund um die Regionalkulinarik organisiert werden. Dadurch sollen die Hotellerie und der Tourismus in der Region profitieren.

Trägerschaft des Projekts ist die Stiftung des kulinarischen Erbes der Alpen (Keda). Bisher haben der Kanton Nidwalden, die Avina-Stiftung in Zürich sowie eine Gruppe von Gründerstiftern das Projekt mit rund 900'000 Franken unterstützt. Die Initianten sprachen von Investitionen von sechs bis sieben Millionen Franken.

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