Kantonsfinanzen SZKanton Schwyz erwartet für 2021 180-Millionen-Plus statt Defizit
kad, sda
2.9.2021 - 09:54
Zum dritten Mal in Folge schliesst die Schwyzer Staatsrechnung deutlich im Plus statt wie budgetiert im Minus. Für 2021 erwartet der Finanzdirektor mit über 180 Millionen Franken Überschuss die grösste Abweichung. Trotz der Pandemie flossen die Steuereinnahmen reichlich, die Regierung will nun die Steuern senken.
Keystone-SDA, kad, sda
02.09.2021, 09:54
02.09.2021, 10:32
SDA
Ein Minus von 300'000 Franken hatte der Schwyzer Finanzdirektor Kaspar Michel (FDP) im vergangenen September für das laufende Jahr vorausgesagt. Roten Zahlen sucht man in der Schwyzer Staatsrechnung allerdings einmal mehr vergeblich – die Erwartungsrechnung, die der Kanton am Donnerstag präsentierte, geht von einem Plus von «deutlich über 180 Millionen Franken» aus.
Haupttreiber für diese grosse Abweichung sind die Steuereinnahmen. Hatte der Finanzdirektor aufgrund der wirtschaftlich düsteren Aussichten im Zuge der Coronapandemie noch mit Einbussen von rund 80 Millionen Franken gerechnet, treten diese Befürchtungen nicht nur nicht ein. Es sei gar «ein beachtliches Wachstum» festzustellen.
In Zahlen ausgedrückt heisst das: Die Steuererträge dürften um rund 80 Millionen Franken höher ausfallen. Sowohl bei den juristischen als auch bei den natürlichen Personen habe sich das Steuersubstrat klar gesteigert. 25 Millionen mehr als erwartet schüttet zudem die Schweizerische Nationalbank (SNB) an den Kanton Schwyz aus.
Keine weiteren Mehrausgaben erwartet
Diese Mehreinnahmen machen denn auch die zusätzliche finanzielle Belastung des Kantons durch die Coronapandemie tragbar. 14 Millionen Franken sind es für die Corona-Härtefallmassnahmen. Dazu kommen 13 Millionen Franken für höhere Beiträge an die Ergänzungsleistungen.
Bereits einkalkuliert seien pandemiebedingte Mehrausgaben etwa für die Spitalfinanzierung, den ÖV oder die Härtefallmassnahmen. Mit weiteren finanziellen Effekten sei 2021 nicht zu rechnen, schreibt das Finanzdepartement.
Es handle sich zwar bei der Erwartungsrechnung um eine Momentaufnahme, die aufgrund er Pandemie mit Unsicherheiten behaftet sei. Klar sei jedoch bereits, dass die Pandemie keine bedeutenden finanziellen Auswirkungen im Jahr 2021 hinterlasse. Höhere Steuererträge würden das Jahresergebnis stark verbessern.
Dank dem siebten positiven Rechnungsabschluss in Folge und der soliden Ertragssituation könne der Kanton nun die Steuern deutlich senken. Schwyz hatte den Steuerfuss zuletzt 2020 reduziert, und zwar von 160 auf 150 Prozent. Bereits im Juni sprachen sich bis auf die SP sämtliche Fraktionen im Kantonsrat für weitere Steuersenkungen aus.
Der Regierungsrat werde voraussichtlich Ende September einen Antrag zum Steuerfuss verabschieden.
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